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Briefmarken Bund 235 und 236 (Frankfurt 1956)

Artikel vom 05.05.2011 aus Briefmarken.

1956 erschienen anlässlich des 7.Ev.Kirchentag in Frankfurt zwei Briefmarken durch die Deutsche Bundespost.

Die im Offsetdruck produzierten Werte von 10 und 20 Pfennigen zeigen als Motiv das Zeichen des Kirchentages.


Michel-Nummer: Bund 235 und 236
Erschienen: 08.08.1956
Porto: 10 Pfennige (Postkartenporto), 20 Pfennige (Briefporto bis 20g)

Postverwaltung: Bund
Auflage: Beide je 10 000 000 Stück
Künstler: Bagel
Entwurf: Herbert Stelzer (laut wikipedia.de)
Druck: Offsetdruck, Wasserzeichen
Beschreibung: Jerusalemerkreuz und Text

Abarten: Nr. 235 ungezähnt, Farbe blaugrün statt dunkelgrün, entstammt gestohlener Makulatur.


Besonderheiten

Insbesondere bei früheren Briefmarkenausgaben gibt es durch die nicht immer sehr exakte Arbeit Druckzufälligkeiten, Abarten, o.ä.

Hier mal ein Beispiel:

Stark dezentrierte Variante der Mi. 235.
In diesem Fall, da es hier nur ein einfacher Druckvorgang stattfand (Grün auf Weiss) ist wohl davon auszugehen, das bei der Zähnung des Druckbogen es zu einer Verschiebung des Papiers kam, wodurch das Markenbild nicht mehr mittig lag.


Ersttagsonderstempel

Zu diesem Zeitpunkt hat die Bundespost noch keine ESST eingesetzt.
Typischerweise sind die Briefmarken mit dem Sonderstempel der Kirchentagsveranstaltung entwertet worden.


Schalterbogen

Mit einem Format von 10x5 haben die Schalterbögen dieser Ausgaben je zehn Reihenwertzähler.
Bei der MiNrm. 235: Ziffern 0,50 bis 5,00.
Bei der MiNrm. 236: Ziffern 1,00 bis 10,00.


Schalterbogen der Bund 235.


Schalterbogen der Bund 236.


Bedarfsbelege


Einzelfrankatur der MiNrm 235 auf einer Postkarte.
Der Tarif von 10 Pfennig für eine Postkarte im Fernverkehr galt von 01.09.1948 bis 28.02.1963.




Einzelfrankatur der MiNrm 235 auf einer Ansichtskarte verwendet am 18.09.1956.
Der Tarif von 10 Pfennig für eine Postkarte im Fernverkehr galt von 01.09.1948 bis 28.02.1963.




Mehrfachfrankatur der MiNrm 235 auf einm Fernbrief verwendet am 14.11.1956.
Der Tarif von 20 Pfennig für einen Brief im Fernverkehr galt vom 01.09.1948 bis 31.03.1966.




Einzelfrankatur der MiNrm 236 auf einem Fernbrief.
Der Tarif von 20 Pfennig für einen Brief im Fernverkehr galt vom 01.09.1948 bis 31.03.1966.




Einzelfrankatur der MiNrm 236 auf einem Fernbrief in die DDR.
Der Tarif von 20 Pfennig für einen Brief im Fernverkehr galt auch für die als Inland geltende DDR vom 01.09.1948 bis 31.03.1966.



Belege


MiNrm. 235 in einer bedarfsgerechten Verwendung als Einzelfrankierung auf einer Ansichtskarte, entwertet durch den Sonderstempel des Kirchentages.




Erinnerungsprodukt mit dem Sonderstempel a.




Ersttagsbrief der beiden Werte mit dem Sonderstempel a.




Komplettpaket mit den beiden Briefmarken der Veranstaltungen, den passenden Sonderstempel (a) und einem Grusstext vom Kirchentag als Bedarfsbeleg vom letzten Einsatztag des Stempels.




Gefälligkeitsentwertung der MiNrm 235 am Ersttag mit dem Sonderstempel (UB a) der Veranstaltung.
Ersttagsbrief.




Maximumkarte mit der MiNrm 235, dem SST c und einem passenden Kartenmotiv.




Die Briefmarke des evgl. Kirchentages entwertet durch den Sonderstempel des 77. dt. Katholikentag.




Die Briefmarken des evgl. Kirchentages entwertet durch den Sonderstempel des Kirchentages am Ersttag.




Anschriftenseite mit der MiNrm 235 und dem Sonderstempel b vom 10.08.




Eigentlich ein Erinnerungsprodukt mit dem Sonderstempel und den Briefmarken vom 08.08., noch am 09.08. als Postkarte mit Grusstext vom Kirchentag versendet (siehe Rückseite).




MiNrm. 235 entwertet am 11.08.56 durch den Sonderstempel des Kirchentages.




Beide Marken am 10.08.56 auf einer Luftpostbriefkarte nach Südafrika.




Beide Marken am 11.08.56 auf einer Karte in die DDR.




Ersttagsbrief mit einem Schmuckumschlag.




Ersttagsbrief auf einem Firmenbrief.



Quellen:





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Erstversion vom 05.05.2011. Letzte Aktualisierung am 23.01.2024.