Sturm des Chaos (GW Kampagne 2004)

Die Sturm des Chaos (SdC) Kampagne wurde im Sommer 2004 weltweit durchgeführt. Zahlreiche Events, Veranstaltungen in Fantasyläden, Veröffentlichungen im WD, sowie natürlich die Verwaltung übers Internet sorgte für ein großes Echo und Spielbereitschaft in der Fangemeinde.
Im folgenden versuche ich alles relevante für die Tiermenschen bei der Kampagne zusammenzufassen.

  Allgemeines
Der gefürchtete Herr der letzten Tage, Archaon, führt einen massiven Angriff gegen das Imperium der Menschen und das Ziel seiner, von den größten Chaos-Champions geführten Armee, ist Middenheim. Archaons Ziel ist simpel – den großen Tempel des Ulric zu entweihen und sich dort in die heilige Flamme zu stellen, auf das seine vom Chaos durchtränkte Natur sie zum Erlöschen bringt und das Ende der Welt heraufbeschwört. Mit ihm haben sich andere bösartige Kreaturen erhoben. Die hinterlistigen Skaven strömen aus ihren unterirdischen Nestern, während Orks überall im zerstörten Imperium marodieren. Es ist wahrhaftig eine bittere Zeit für die Alte Welt.

Gegen Archaon hat sich eine Große Allianz erhoben, bestehend aus dem Imperium, den Zwergen und den Hochelfen. Unter dem Befehl von Imperator Karl Franz und bestärkt durch die inspirierende Kraft von Valten, des Auserwählten Sigmars, eilen sie gen Middenheim um es zu retten. Bis diese überwältigende Streitmacht jedoch eintrifft, müssen der Kurfürst von Middenland, Boris Todbringer, Ar-Ulric Valgeir und die eingeschlossenen Imperialen Armeen dem Ansturm des Chaos standhalten, damit die Stadt nicht vorher fällt.

 

  Was machen Tiermenschen bei der SdC Kampagne?
Neben dem stellen eines Großteil der Hauptstreitkräfte unter der Führung von Archaon gibt es für die Tiermenschen zwei selbständige Elemente:

Der Krieg im Verborgenen
Im Süden des Grauen Gebirges, tief in Athel Loren, dem Reich der Waldelfen, haben sich die Krieger Orions für den Krieg bereit gemacht. Tiermenschen ziehen in nie gekannter Zahl nordwärts, instinktiv vom Anstieg der Chaosenergie und den kommenden Schlachten angezogen. Indem sie ihre Heimat verteidigen, helfen die Elfen Athel Lorens der Verteidigung des Imperiums – jeder Tiermensch, den sie töten, kann die Streitkräfte des Chaos, die in das Imperium einfallen, nicht mehr verstärken.
Die Welt steht am Rande eines katastrophalen Krieges, und das Geschick der Generäle und die Stärke ihrer Armeen werden bestimmen, wer den Sieg davonträgt.

Bestien des Chaos
Die Ankunft der Streitkräfte aus dem Norden ist eine günstige Gelegenheit für die Horden der Bestien, ihre Raubzüge und Plünderungen gegen die Bewohner des Imperiums zu erweitern. Außerdem gibt der entstehende Tumult die beste Gelegenheit, ihren alten Konflikt mit den Waldelfen Athel Lorens zu verstärken.

Waldelfen
Orions Krieger müssen der erneuten Bedrohung durch die Tiermenschen standhalten. Die Mühen der Waldelfen hilft dem Imperium, in dem sie die endlosen Massen der Bestien des Chaos.


Khazrak der Einäugige
Khazrak hat einen unheiligen Pakt mit Archaon geschlossen. Der Herr der letzten Tage hat ihm versprochen, dass er seinen Erzfeind, Boris Wüterich, der Kurfürst von Middenheim, töten können wird. Khazrak darf jede Horde der Bestien des Chaos begleiten. Er ist automatisch der General und belegt eine Kommandanten- und Heldenauswahl.

 

  Ergebnis der Kampagne
Hier die wichtigsten Notizen aus den Updates von der Kampagnen Homepage mit Bezug zu den Tiermenschen (Nebenkampagne kursiv):
TAG 6:
Einen Blick in die Welt hinaus werfend wird offenbar, dass Tiermenschenstämme in den Wald von Athel Loren eindrangen und dort auf einen Sturm aus Hinterhalten und Fallen getroffen sind. Die Waldelfen töten sie scharenweise mit Pfeil und Klinge. Bereits jetzt geht das Gerücht um, dass Orion seine Untertanen sammelt um eine Armee aus ihnen zu schmieden, mit welcher er die Eindringlinge aus seinem heiligen Reich vertreiben wird.

TAG 14:
Chaoskrieger, die durch Tiermenschen aus den Mittenbergen verstärkt wurden, marschierten schnell über den Pass bei Ferlangen in Richtung der Nordbergbruche. Die eilig aufgestellte Streitmacht aus Jägern und regulären Truppen konnten die Horde nur kurzzeitig aufhalten. Die Truppen des Imperiums wurden schnell ausmanövriert, als die im Hinterhalt liegende Skavenhorde angriff, die vom Grauen Propheten Skoll angeführt wurde. Skoll und seine Horde waren ebenfalls ein zentraler Kern der Truppen, die Ferlangen nahmen. Es scheint, als ob die Nordbergbruche schnell fallen wird. Eine Truppe Zwerge, die schnell von den umliegenden Minen rekrutiert wurde, stemmten sich an der Brücke gegen die Truppen des Chaos, während sie über die lausigen Bauwerke der Elfen meckerten.

TAG 15:
Im Süden, hinter dem Grauen Gebirge, verwandelt sich der Wald von Athel Loren für die von den Kämpfen im Imperium unter die Kronen des gefährlichen Waldes gezogenen Tiermenschen, deren Zahlen in die Tausende gehen, mehr und mehr in einen Ort der Furcht und des Schreckens. Die Waldelfen haben auf die Invasion mit Schnelligkeit und wilder Wut reagiert und bei jedem ihrer schnellen Überfälle sterben dutzende der verunstalteten Bestien. Nun erschallt das Horn des Orion im Geäst der uralten Bäume. Er bläst zur Wildjagd, welche die Eindringliche mit einer Welle Jahrtausende alter Wut hinweg fegen wird.

TAG 20:
Im Wald von Athel Loren hallt das Horn Orions weiter durch die Baumwipfel, während die Waldelfen das Schlachten der Tiermenschen fortführen, welche ihre Heimat verseuchen.
Wichtig! Bis auf weiteres können alle Tiermenschen-Armeen eine Einheit weniger als üblich per Hinterhalt ins Spiel kommen. (Spielrelevante Änderung)

TAG 26:
Khazrak greift an! Aus den Tiefen des Drakenwaldes bedroht der Einäugige die Reihen der Verteidiger. In den dunkelsten Stunden der Nacht griff seine Armee, bestehend aus den verschiedensten Horden, die Wälle Untergards an. Die Verteidiger wurden überrascht. Unfähig, die angreifenden Gors, Ungors und Minotauren zu stoppen, wurde ihr Gegenangriff durch zwei mächtige Drachenoger Shaggoths gestoppt. Khazrak hat sich bis zu der Brücke vorgekämpft und erwartet nun die Ankunft weiterer Horden, um den Fluss zu überqueren und seine Plünderung zu vervollständigen.
Wichtig! Die Einschränkungen für Tiermenschen aus des Lehrmeisters Tagebuch vom Tage 20 sind aufgehoben! (Spielrelevante Änderung)

Die Wilde Jagd macht ihrem Namen in Athel Loren alle Ehre. Orion richtet unter dem lauschigen Blätterdach ein Gemetzel unter den Tiermenschen an. Unterstützt durch den lebendigen Wald selbst, haben die Waldelfen viele Horden vertrieben und auf ihrer Flucht vernichtet. Es scheint, als wären die Kinder des Chaos unfähig und machtlos gegenüber den Kriegern aus Athel Loren.

TAG 27:
Nachdem sie sich recht schnell von dem Schock des unerwarteten Angriffes Khazraks erholt hatten, sammelten sich die Truppen aus der Umgebung von Untergard in der Stadt selbst und griffen danach das Gebiet rund um die Brücke an. Dies sollte die vielen Tiermenschen vertreiben, die sich in den die andere Seite der Brücke dominierenden, halbzerfallenen Ruinen der Lagerhäuser und der ausgedehnten Poststation mit ihren Stallungen und Unterkünften verbergen. Ein Angriff über die Brücke selbst wurde durch einen Gegenangriff der mutierten Bestien zurückgeschlagen. Doch scheint es, als ob das gerissene Einauge dennoch einen cleveren Fluchtplan ausbrüten muß. Es sei denn natürlich er möchte, dass Boris Wüterich glauben soll, der Großhäuptling sei gefangen …

TAG 28:
Im Westen führte Khazrak seine Tiermenschen über die Brücke von Untergard und in den Rest der Stadt. Nachdem sie sich den Flussübergang sichern konnten, haben sich die uneinigen Horden Khazraks nun vieler für Middenheim bestimmter Versorgungsgüter bemächtigt. Nun sind sie mit Waffen ausgerüstet, die eigentlich für das Heer Boris Wüterichs gedacht waren.

TAG 29:
Während Boris Wüterich weiter westwärts reitet um Kharzak Einauge zu stellen, kehrte eine Streitmacht der weißen Wölfe, geführt von ihrem Großmeister, um und warf sich in den Außenbezirken Esks tapfer gegen den Feind. Die heldenhaften Anstrengungen dieser wilden Ritter haben es der heillosen Flucht von Breder erlaubt, sich in einen geordneten Rückzug zu verwandeln. Die Streitkräfte des Imperiums versuchen sich nun vom Feind zu lösen, welcher sich anschickt den Ort zu umgehen und ihre rückwärtigen Linien anzugreifen.

Kharzak kämpft weiter wild um den Besitz der Brücke von Untergard, obwohl eine nahezu überwältigende Menge an Truppen in die Stadt geführt wurde um seine Flucht zu verhindern. Der Zeitpunkt von Kharzaks Angriff, welcher mit den neuerlichen Offensiven bei Breder und Esk zusammenfiel, kann wohl kaum purer Zufall sein. Trotz der Tatsache, dass Boris Wüterich seine Offiziere und Soldaten an das Kopfgeld erinnert hat, dass immer noch auf Kharzaks Kopf ausgesetzt ist, gehen die Kommandeure in Untergard sehr vorsichtig vor, um nicht erneut durch eine Überraschung überrumpelt zu werden.

TAG 30:
Durch einen koordinierter Angriff auf Untergard konnten die Truppen des Imperiums die Bestien Khazraks von der Brücke vertreiben. Mehr Truppen konnten herangeführt werden. Die Kämpfe entwickeln sich inzwischen zu blutigen Straßenkämpfen in den Ruinen der Stadt, da die Bestien den Angreifern aufgelauert haben, bevor sie sich in die Ruinen zurückgezogen haben. Sollte Khazrak nicht bald Verstärkungen erhalten, wird sich das Netz um ihn weiter zuziehen.

TAG 33:
Die Veränderungen in den Winden der Magie spürend (Anmerkung: Durch das Erscheinen von Be’Lakor und seiner Armee an diesem Tag), haben die Schamanen des Kharzak begonnen, den Großhäuptling darauf zu drängen seine Anstrengungen beim Halten von Untergard weiter aufrecht zu halten. Schon bald würden seine ungeduldigen Alliierten zu ihm durchbrechen. In neuerlichen Kämpfen wurde der Großhäuptling zur Brücke der Stadt zurückgedrängt, obwohl der Widerstand seiner Krieger täglich anstieg.

Rauch steigt aus dem Blätterdach des Waldes von Athel Loren empor, da immer mehr Scheiterhaufen mit gefallenen Tiermenschen entzündet werden. Der Makel des Chaos hat sich bis jetzt nicht in die inneren Haine ausbreiten können und Orion führt seine blutige Ernte unter den in sein Reich strömenden, bestialischen Kriegern fort. TAG 34:
Kharzak hat den Kampf um die Brücke von Untergard aufgegeben und seine Horden nach Norden geführt. Mit seinen beiden Drachenoger-Shaggoths an der Spitze, versucht er nun auszubrechen. Vielleicht war dies bereits die ganze Zeit sein Plan, denn er bewegt sich in Richtung Immelscheld, während in Krudenwald der massierte Angriff der Orks, Dämonen und sterblichen Diener der dunkeln Götter droht, jeglichen Widerstand einfach davonzuschwemmen. Während nun Kurfürst Raukov derzeit tapfer die Verteidigung der kleinen Stadt führt, inspiziert sein Rivale Boris Wüterich die Verteidigungsvorbereitungen Immelschelds und wartet auf den unvermeidlichen Durchbruch. Sollte die große Stadt Krudenwald fallen und es Kharzak gleichzeitig gelingen von Untergard auszubrechen, besteht die Möglichkeit, dass sich der Kurfürst von Middenland plötzlich zwischen zwei vorrückenden Armeen eingekesselt wieder findet. Dies wäre eine Situation, die das alte Einauge zweifelsohne zu seinem vollen Vorteil ausnutzen würde.

TAG 35:
Während seines Ausbruches hat Khazrak große Teile Untergards gebrandschatzt und es scheint so, als würde er der Gefangenname entgehen können. Die Brücke selbst ist durch die Kämpfe schwer beschädigt worden. Noch hält sie unter den großen Verstärkungen, welche aus dem Westen über sie marschieren um der Verteidigung von Hergig und Burg Schippel zu Hilfe zu eilen. Dieser Truppenabzug könnte sich noch als sehr kostspielig erweisen.

TAG 36:
Khazrak kontrolliert weiterhin die Wälder rund um Untergard. Seine Horden haben einige Wagenzüge mit Vorräten und Schwarzpulver für die die Stadt verteidigenden Truppen des Imperiums und der Zwerge geplündert. Einige sagen, dass die Horden Khazraks eine kleine Bedrohung darstellen und die Truppen, die zu seiner Jagd ausgeschickt wurden, besser im Osten gebraucht würden. Dem entgegen steht Boris Wüterich, der aufgrund bitterer Erfahrung weiß, dass das Alte Einauge nicht unterschätzt werden sollte. Er befahl, Khazrak um jeden Preis entweder gefangen zu nehmen oder zu töten.

TAG 37:
Die fortgesetzten Kämpfe in und um Untergard haben von den Verteidigern in dieser Gegend einen hohen Blutzoll gefordert, denn Khazrak und seine Horden führen die Truppen des Imperiums von einer Falle in die andere. Khazrak selbst entgeht jeder nach ihm ausgesandten Patrouille. Äußerst wagemutig ist er nun wieder nach Untergard zurückgeeilt und hat einen Überraschungsangriff entlang des Stromes auf die Brücke durchgeführt. Er konnte die Brücke zerstören und hat somit verhindert, dass weitere Verstärkungen aus dem Westen über den Fluss kommen können. Nachdem er sein Ziel erfüllt hatte, verschwand das alte Einauge wieder in den Wäldern. Nach der Zerstörung der Brücke hat Boris Wüterich seine Truppen nun nach Untergard zurückbeordert, um die Verteidigung dort zu verstärken. Die Körper gefallener Tiermenschen, Menschen, Zwerge und anderer bedecken die Straßen der halb zerstörten Stadt und den Boden der umliegenden Wälder. Sie sind die blutige Hinterlassenschaft der langen und erbitterten Kämpfe um diese strategisch wichtige Position.

TAG 40:
Mit dem Fall Untergards breiten sich die Kämpfe gegen die Diener der Finsternis nun über weite Teile des Middenlands aus. Imperiale Truppen kämpfen überall gegen Nester aus Tiefmenschen und den großen Armeen vorauseilende Kriegerbanden. Die heftigsten Kämpfe fanden dabei um Grimminhagen statt, wo verzerrte Kreaturen und wahnsinnige Krieger die Stadt angriffen. Dieser frühe Versuch ist ganz offensichtlich ein Versuch, Kurfürst Wüterichs Rückzugsweg nach Middenheim abzuschneiden.

TAG 41:
Mittlerweile ist Kurfürst von Raukov mit seinen Truppen nach Grimminhagen zurückgefallen, wo ihn Kurfürst Wüterichs Armee in Immelscheld nun deckt. Die so plötzlich in der Siedlung auftauchende Menge imperialer Soldaten hat die Tiermenschen wieder zurückgetrieben, welche versuchten die Außenbezirke zu besetzen.

TAG 43:
Als mehr und mehr Truppen aus Immelscheld in Grimminhagen eintrafen, verstärkten sich die Kämpfe. Khazrak Einauge spürte seine Chance entschwinden, schnell nach Middenheim durchzubrechen und lies seine Horden aus den Wäldern heraus angreifen. Die Angriffe der Tiermenschen und Chaoskrieger unter seinem Kommando, und die Versuche den nachrückenden imperialen Truppen aufzulauern, erwiesen sich bisher jedoch als nicht erfolgreich.

TAG 44:
Der Halt der imperialen Linie zwischen Immelscheld und Grimminhagen wurde auf’s äußerste getestet, da nun immer mehr Truppen westwärts gen Middenheim ziehen. Boris Wüterich wurde nicht mehr gesehen, seit der Rückzug begann. Es wird angenommen, dass er in den Wäldern um Grimminhagen auf der Jagd nach seinem Erzfeind Khazrak ist. Es scheint auch so, als würde der Zwist zwischen Wüterich und von Raukov beigelegt sein, denn der Kurfürst des Ostlandes wurde dabei gesehen, wie er Depeschen ausgab mit denen er die Verteidigung beider Orte koordinierte.

TAG 47: (Belagerung Middensheim beginnt)
Mehrere bretonische Dörfer nahe dem Wald von Loren wurden von mysteriösen Wächtern gerettet. Ohne ihrer Ritter und Landsknechte wurden diese Dörfer Ziel der Plündereien von Orks und Tiermenschen. Es werden Geschichten von Leuten erzählt, die aufwachten und Hügel aus gefallenen Kreaturen nahe ihrer Siedlung fanden. Andere Geschichten drehen sich wieder und wieder um einen lauten Hornstoß, der in der Mitte der Nacht in der Grafschaft Quenelles gehört wurde.

TAG 48:
Im Westen haben Khazrak und der Dunkle Meister ihre Angriffe zu denen Feytors gesellt. Diese drei unheiligen Schreckensheere haben bereits erhebliche Geländegewinne errungen, doch Feytor und Be’Lakor wurden in ihrem Vormarsch durch wagemutige Angriffe gestoppt. Einmal mehr hatte der König aller Bretonen, Louen Leoncoeur die Schlacht aufgenommen, die er zuvor begonnen hatte, ritt mit dutzenden Pegasusrittern gegen den Dunklen Meister mit seinem Gefolge und überlebte abermals. Obwohl Be’lakor selbst unverletzt blieb, war er gezwungen viel Energie darauf zu verwenden, den Bruch in das Reich des Chaos aufrechtzuerhalten, welcher seiner dämonischen Legion die Existenz erlaubt. In der Zwischenzeit bot an anderer Stelle das Eintreffen Bojar Makarews und seiner Nordkislevitischen Allianz die rechtzeitige Verstärkung auf um die Schaggoths des Khazrak zurückzuhalten.

TAG 49:
Khazrak Einauge hat seine Armee gegen die südwestlichen Klippen Middenheims geführt und erwartet das Eintreffen Feytors. Mit dem Wissen um die Stadt seines Erzfeindes ist der Großhäuptling sehr wahrscheinlich in der Lage, einen geheimen Pfad aufzutun, welcher ihn in die Stadt führt.

TAG 50:
Weiter im Süden ist ein Rivale Kharzaks aus den Wäldern aufgetaucht. Alliiert mit den Rattenmenschen des Seuchenherrschers Nilax, hat Morghur der Schädelmeister einen Großen Verpester beschworen, damit dieser die menschliche Armee vernichten würde, welche die südwestliche Klippe verteidigt. Der Große Dämon des Nurgle verursachte furchtbare Schäden und brach durch die Linien der Imperialen. So war der Meisterschamane in der Lage seine Truppen näher an die Stadt heran zu führen, bevor der Dämon wieder in das Reich des Chaos gebannt wurde.

TAG 51:
Am westlichen Dammweg ist es unterdes General Freiherr Adalbert Wessbecker gelungen, die Legion des Dämonenprinzen Schattenjäger auszuflanken. Dem General unbekannt, wurde dieser Angriff von einem finsteren Verbündeten aus den Tiefen der Katakomben des Ulricsbergs heraus unterstützt. Der Verpesterklan griff seinen eigenen Zielen folgend die dämonischen Horden an, brach durch deren Umfassung des westlichen Dammweges und kämpften sich ihren Weg durch die Tiermenschen, welche die Klippen im Südwesten bestürmten. Obwohl sein letztendliches Ziel unklar ist, so scheint es als ob der Graue Prophet Skritchit denkt, dass das Versagen des Chaos im Interesse seines Verpesterklans liege.

TAG 54:
An dem Südwestkliff griff der Dämon Khar’Phaos an, um Khazrak Einauge auszustechen. Dämonische Harpien trugen Felsen, mit denen die Wälle oben angegriffen wurden, während die Tiermenschen versuchten, in die Kavernen nahe des Ulricsberg einzudringen. Beim Eindringen in die Höhlen wurden die Eindringlinge von rattenartigen Wesen angegriffen, deren Wohnstatt unter dem Ulricsberg liegt.

TAG 55:
Im Osten hat Kurfürst Wüterich erklärt, das Archaon keinen Fuß in seine Stadt setzen wird, so lange er atmet. Diese Neuigkeit ist auch bis zu Khazrak Einauge vorgedrungen, der sein Bestes daran setzen wird, dass Boris Wüterich sein Versprechen hält. Archaon hat seine Schinder vorgeschickt, Tausende dieser verrückten, warpsteinverbesserten Krieger, welche an den Mauern hinaufklettern und alles darin erschlagen werden.

TAG 56:
Andernorts ist die Armee des Chaos auf dem Rückzug. Kriegerbanden und Stämme wenden sich gegen ihre Anführer und kämpfen gegen sich selbst. Andere Champions des Chaos wenden sich bereits von den Kämpfen um Middenheim ab und suchen einfachere Opfer, die sie vor Eintreffen der zweiten Imperialen Armee under Karl Franz brandschatzen können.

Ungrims Sohn Garagrim kämpft mit seinen Slayern unterdessen bei Praag, welches seit Monaten immer wieder sporadisch angegriffen wird. Obwohl er mittlerweile eine Anzahl Trolle, Drachenoger, Minotauren und andere Monstrositäten erlegt hat, erfreut sich der Baraz-Rik bester Gesundheit. Vom mangelnden Charakter seiner Gegner ist er, anbei bemerkt, überaus enttäuscht.

TAG 58:
Erfüllt von rechtschaffenem Zorn und angeführt von Volkmar dem Grimmigen sind die Armeen am westlichen Dammweg tief in die feindlichen Linien eingedrungen. Dabei bannten sie Dämonen und machten die Tiermenschenhorden nieder, die in den Wäldern vor der Stadt herumschlichen. Von Volkmar heißt es, dass er den Dunklen Meister selbst stellen wolle um dem ersten aller Dämonenprinzen die Monate der Agonie heimzuzahlen, die er an dessen Bannerspitze erlitt.

TAG 60 - Kampagnenende:
Trotz der mutigen Anstrengungen der tapfersten und tollkühnsten Krieger, trotz der Ermahnungen Archaons, stehen die Mauern Middenheims noch immer stolz auf dem Ulricsberg. Gezeichnet, blutverschmiert aber dennoch ungebrochen, sammelten sich die Verteidiger um ihre Anführer und strömten aus der Stadt, um die geschundenen und verstreuten Kriegerstämme zu verfolgen, die die Stadt noch vor wenigen Tagen angriffen.

Mit dem ihren Klauen entgleitendem Sieg war es eine Marter für jeden Champion, Tiemenschenhäuptling, Dämonenprinz und Skavenkriegsherren, sich zwischen einem letzten ruhmreichen Angriff oder dem Leben zu entscheiden, auf dass er vielleicht an einem anderen Tag weiterkämpfen könne.

Letztes Update:
Die Schlacht von Middenheim
Als die siegreichen Verteidiger begannen, aus der Stadt heraus vorzustoßen und die sich zurückziehenden Angreifer zu verfolgen, versuchte Archaon so viele seiner Krieger zu sammeln, wie er auf der Straße zum Hammer des Imperators aufgreifen konnte. Der weitere Rückzug in die Berge jedoch wurde durch die unmittelbar erwartete Ankunft von Valtens Armee gestoppt. In den Ruinen Grimminhagens lies Karl Franz sein Heer unterdessen rasten, um sich mit weiteren Kräften aus dem Süden zu vereinigen. Zwischen drei Armeen gefangen hat Archaon geschworen, bis zum Letzten zu kämpfen. Seine einzige Hoffnung ist nun nur noch der Durchbruch nach Norden, um sich mit den siegreichen Heeren der Finsternis von Frote zu vereinen.
Nicht überraschend, hat Boris Wüterich die Weißen Wölfe und die verbliebenen Streitkräfte des Middenlands nach Süden und Westen geführt, wo er nach Hinweisen zu Khazraks Aufenthaltsort sucht. Die Suche geht jedoch sehr vorsichtig von statten, denn der Kurfürst kennt die Gefahren eines Kampfes im Drakenwald nur all zu gut.

Orions wilde Jagd
Als die Winde kühler wurden und die ersten Finger des Herbstes Teile Athel Lorens erfassen, wurde Orion seiner Jagd langsam überdrüssig. Er hat sich nun sich in die Große Halle zurückgezogen, um dort zu tafeln und die großen Siege des Sommers zu feiern, und seine Taten werden in den Gesängen und Tänzen seiner Untertanen wiedererzählt. Bald schon wird der Winter kommen und mit ihm die Zeit des Sterbens, und noch bevor die kalte Berührung des fallenden Schnees sich über dem mystischen Wald Athel Lorens senkt, wird Ariel all ihren Willen konzentrieren, um das durch die Tiermenschen verheerte Land zu heilen.
Der Wald selbst hat viele Opfer gefordert und Blut und Fleisch der gefallenen Mutanten nährt nun die magisch geladene Erde Athel Lorens. Die quälenden Melodien der Dryaden und der Brummbass der Baummenschen hallen durch das Geäst der Bäume und künden von dem langen Leiden, welches jene von Morghurs Art über sie brachten … und von der Freude des Sieges.
Doch in den Schatten lauern noch immer einige wenige der mutierten Bestien. Sie fürchten sich vor dem Wald und den schattengleichen Kriegern darin, doch ein uralter Hass brennt in ihren Herzen. Besiegt und durch die wilde Wut der Waldelfen verängstigt schleichen sie um die Wächtersteine und entladen ihren Frust an den Bewohnern und deren Vieh, wobei sie sich zu den Himmelspfeilern und dem Wald von Chalon zurückziehen. Es wird eine Weile dauern, bis die Feuer an den Herdensteinen wieder leuchtend brennen, denn es gibt hunderte Herden, die nicht länger kämpfen werden, hunderte Schamanen, die die Segnungen der Götter nicht länger bringen werden. Doch Morghur existiert noch immer, und solange er lebt werden die Tiermenschen ihren neidischen Blick auf das verzauberte Reich Athel Lorens richten.


Nebenkampagne Waldelfen gegen Tiermenschen
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Last Update: 01.01.1970
 
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