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Tiermenschen !
Die Story Tiermenschen ! stammt von Gregor S. und wurde von ihm am 06. und 09.11.2002 im Forum von www.diefestung.com veröffentlicht.
Hier zur Homepage des Verfassers: www.geocities.com/condreon/
Tiermenschen ! - Angriff gegen eine Befestigung |
"Sir , die äußere Befestigung ist fertig. Wenn die Arbeit so weitergeht ist in 3 Tagen auch der innere Steinring fertig. Wir werden bereit sein, wenn die Tiermenschen ankommen." sagte Hauptmann Burnok zu dem Hochelfen.
"Ausgezeichnet . Die Streitkräfte der Asur , verzeiht Hochelfen werden hier bleiben, bis die Horde abgeschmettert ist."
Der Hauptmann nickte und ging in Richtung Hauptquartier zurück . Der Hochelf blieb auf der Mauer stehen und starrte in Richtung Horizont . Dies war wahrlich der beste Ort zum Bau einer Feste gegen die Chaosanbeter, ein enger Pass mit einem offenen Rücken, hin zum Imperium. Die Waffen der Menschen und Hochelfen Seite an Seite, mit den feinen Speerschleudern und den gewaltigen Großkanonen.
Der Imperator persönlich hatte einen Boten ins Land der Asur schicken lassen, und um Hilfe gegen eine gewaltige Tiermenschenhorde gebeten. Und er war der General der Asur Armee, Turon, Prinz von Caledonin.
Die Flotte, die vor ein paar Wochen auslief, war die gewaltigste, die er jemals gesehen hatte. Drachenprinzen, Silberhelme, Bogenschützen, Speerträger, Schwertmeister, Repetierspeerschleudern, Waldläufer, Schattenkrieger und sogar Riesenadler waren in dieser Armee anzutreffen. Mächtige Zauberer der Asur , Helden und Edle begleiteten die Armee.
Und dank den Menschen des Landes, war die Errichtung der Mauer in wenigen Wochen abgeschlossen worden. Der gesamte Pass wurde gesichert durch 4 Reihen aus Wällen. Zuerst ein Wassergraben, danach ein Wall aus angespitzten Holzpfählen, danach eine Mauer aus Stein mit den Bogenschützen und Musketieren der Menschen, in einigem Abstand dahinter standen auf einem befestigten Wall die Kriegsmaschinen. Mächtige Waffen der Zerstörung: Speerschleudern, Mörser, Großkanonen und sogar ein paar der experimentellen und gefährlich aussehenden Waffen der Technicusgilde. Hinter diesem wichtigen Verteidigungswall, war noch eine meterhohe Wand aus massivem Stein aufgebaut. Mindestens so breit wie ein Schiff und so hoch wie mindestens 8 Männer. Das war die letzte Zuflucht , falls alles versagen sollte.
Mittlerweile führen die Schattenkrieger einer Guerillakrieg mit den Tiermenschen, wobei sie von den Riesenadlern und den kundigen Menschenjägern unterstützt wurden. Immer wieder griffen sie einzelne Regimenter an und vernichteten unter dem stetigen Beschuss unzählige der Kreaturen. Noch etwa 2 Tage sollte es noch dauern, bis die Armee hier eintrifft und dann würde es sich entscheiden , ob die Provinzen des Imperiums weiterleben sollten oder ob sie unter den Hufen der Tiermenschen fielen. Alle Kurfürsten hatten Bataillone gesandt um die Schlacht zu unterstützen und unter dem gemeinsamen Banner , das auf den Zinnen wehte, würden sie die Armee zurückschlagen.
"Liebe Brüder, der Zeitpunkt der Schlacht rückt nun unaufhaltsam näher. Die Kundschafter sind von ihrem Auftrag, die feindliche Armee zu schwächen, zurückgekehrt und die Neuigkeiten sind nicht die besten. Die Chaoshorde ist größer, als wir es gedacht hatten. Der stetige Beschuss unserer tapferen Jäger hat die Tiermenschen jedoch geschwächt und wenn wir ihnen dann gegenüberstehen vergesst nicht, dass wir die Pflicht haben, zu siegen! Unsere Familien im Imperium und in Ulthuan warten sehnsüchtig auf die Kunde des Sieges!", als der Kurfürst diesen Satz beendete und seine Runenklinge in die Luft streckte brach ein begeistertes Jubeln aus: "Sigmar wird mit uns sein !!"
Es war schon fast Mittag als aus dem Wald, der hinter dem Glacis lag Hörner zu hören waren. Eindeutig die der Tiermenschen. Die Wachen eilten auf den Wehrgängen hin und her und trugen Munition und Waffen herum. Auf den Türmen läuteten die Soldaten die Alarmglocken und beriefen so die komplette Abwehrstreitmacht auf die Zinnen. Die Kanoniere bemannten ihre Kriegsmaschinen, Musketen wurden geladen, Pfeile nachgespitzt und Kanonen wurden gesäubert. Turon kam gerade aus seinem Zelt und legte seine verzauberte Rüstung an. Sie hatte bereits dem Vater seines Großvaters gehört und nun trug er diese vergoldete Rüstung, die ihn schon oft vor Schaden bewahrt hatte. Die Ritter der zwei Völker teilten sich auf die Flanken auf und ritten um den Pass herum, was einen Weg von etwa 3 Stunden bedeutete, sie jedoch in die Flanke des Feindes brachte .
"Da! Da kommen sie aus dem Wald!" brüllte der Späher. Mit freiem Auge waren sie nur schwer auszumachen doch jetzt sah man sie. Immer mehr Kreaturen liefen aus dem Wald heraus. Die Kriegsmaschinen wurden in aller Eile auf die Feinde gerichtet und man wartete auf den Befehl des Kurfürsten: "Kanonen , Achtung ! FEUER !!!" Die Kanonen der Imperialen brüllten laut auf und schleuderten ihre metallernen Kugeln gegen die Tiermenschen. Doch diese waren nicht geordnet genug , als das die Kanonen viel Schaden anrichten konnten.
Immer mehr Tiermenschen stürmten aus dem Wald auf die Festung des Menschen-Elfen Bündnisses. Als die ersten Tiermenschen nah genug heran waren, begannen auch Mörser und Speerschleudern ihre tödlichen Geschosse auf den Feind abzufeuern. Ein wahrer Bolzenhagel vernichtete Regiment nach Regiment und die gewaltigen Explosionen der Mörser rissen unzählige Tiermenschen auseinander. Die Kanonen konzentrierten nun ihren Beschuss auf die hinteren Regimenter, die ausserhalb der Reichweite der anderen Waffen lagen.
Aufeinmal tauchten neben den Tiermenschen auch Trolle und Drachenorger aus dem Wald auf. Die Kanoniere schossen aus allen Rohren um diese Gefahren zu bannen, aber die Schuppenhaut der Drachenorger und ihre Geschwindigkeit verhinderten viele Treffer.
Immer näher kamen die Tiermenschen und aus dem Wald strömten unablässig neue Kreaturen des Chaos hervor. In den näherkommenden Regimenter waren viele Schamanen, die nun ihre Kraft ausspielten um die Mauern einzuäschern. Doch die mächtigen Schutzzauber gepaart mit den Bannkräften der Hochelfenzauberer verhinderten dies.
Nun begannen auch Bogenschützen und Musketiere ihren tödlichen Beschuss auf den Feind. Die schweren Metallkugeln durchschlugen die Pelze der Tiermenschen wie Papier, und die Pfeile der Hochelfen fanden so gut wie immer ihr Ziel. Trotz dieses unablässigen Beschusses, der jede andere Armee schon jetzt aufgehalten hätte kamen die Tiermenschen immer näher. Die Armbrustschützen wurden auf die Mauern gerufen und unterstützen das Feuergefacht und selbst die Magier begannen mit einem magischen Inferno die Tiermenschen zurück in die Hölle zu jagen. Als die bereits deutlich gelichteten Reihen der Tiermenschen bei der Festung ankamen begannen auch noch die Höllenfeuersalvenkanonen zu schiessen und richteten ein Massaker an! Doch gleich wieviele Chaoten der Beschuss vernichtete, es reichte nicht und so kamen immer mehr Tiermenschen auf die Palisadenwälle. Die Musketenschützen die sich nicht rechtzeitig retten konnten, wurden einfach zertrampelt .
Nun zogen sich auch die restlichen Schützen weiter zurück und die Kämpfer bemannten die Mauern. Schwertmeister, Bihandkämpfer und Waldläufer der Hochelfen sollten die Tiermenschen abblocken. Als die primitiven Leitern an die Mauern schlugen begann der entscheidende Kampf um die Festung. Die Schwertmeister schlugen schneller, als das menschliche Auge zu sehen vermochte und die Chaoten stürtzten zu Hunderten wieder von der Mauer und waren tot bevor sie den Boden erreichten.
Die Bihandkämpfer und die Waldläufer schlugen sich auch herrvorragend und die Tiermenschen konnten keinen Fuß auf die Mauern setzen . Doch dann wurden die normalen Tiermenschen abgelößt von furchterregenden Monstern, die fast doppelt so groß wie ein imperialen Soldat waren.
Die Bihandkäpfer , die keine Chance hatten, wurden einfach von der Mauer gestürtzt. Die Waldläufer und Schwertzmeister hielten noch etwas länger durch, doch die gewaltigen Waffen der Tiermenschenanführer töten alle von ihnen.
Der Kampf wurde immer verzweifelter und die zweite Mauer fiel schliesslich ganz an die Tiermenschen. Mittlerweile war der Strom von Tiermenschen abgebrochen und ein Meer von Fell und Äxten bewegte sich auf die Burg zu. Die Tiermenschen versuchten , die dritte und letzte Mauer zu stürmen, doch obwohl sie die Überzahl besaßen, konnten sie diese nicht ausspielen aufgrund mangelnder Leitern. Der Palisadenwall war inzwischen schon eingestürtzt und die Gors und Ungors füllten die Zwischenräume der Festung.
Aufeinmal tauchte aus den Reihen der Tiermenschen ein Monster von beachtlicher Größe auf und griff mit einer magischen Waffe die Soldaten auf den Mauern an. Die überraschten Soldaten liessen ihre Deckung fallen und wurden von dem Anführer einfach aufgespießt. Der Tiermensch metzelte sich durch die Reihen der Menschen und suchte den Anführer dieser Armee. Der Kurfürst stellte sich im in den Weg und schrie ihn an : "He , Monster , suchst du mich? Das kannst du haben!" und lief mit erhobener Klingen dem Chaoten entgegen.
Die Klinge streifte den Tiermenschen und prallte von dessen Rüstung an und der Tiermenschengeneral nutzte die Gelegenheit und schlug mit beiden Äxten zu. Der Kurfürst überlebte das nicht und wurde in drei Teile zerrissen.
Doch nun trat er vor: Turon. Seine magische Waffe in der einen und seinen Schild in der anderen Hand. Turon wartete nicht bis er angegriffen wurde, er stürmten vor und schlug mit der goldenen Klinge nach den Chaosanbeter. Die Klinge schnitt vorbei , doch bevor der Tiermensch zurückschlagen konnte, liess er die Klinge nochschnellen und traf ihn am Arm und trennte seine Hand ab. Der General der Tiermenschen war völlig verwirrt, wie konnte dieser kleine Elf so stark sein? Doch er dachte nicht lang nach sondern schlug mit aller Kraft wütend nach dem Elf.
Der Schlag traf den Prinzen im Rücken und hätte seine Rüstung leicht durchschlagen, doch aufeinmal leuchteten die Edelsteine der Rüstung auf und die Waffe wurde zurückgeschleudert. Der Prinz fackelte nicht lange und nutze die neuerliche Verwunderung des Tiermenschen aus um seine Klinge zuschnellen zu lassen. Er schlug zu, einmal, zweimal, dreimal und traf! Das Schwert glitt ohne große Mühe durch den Körper des Tiermenschen und schnitt quer durch seinen Torso. Der General der Tiermenschen heulte auf und fiel blutend auf den Boden.
Die gespenstische Stille, die während dieser Zeit geherrscht hatte wurde unterbrochen als die Elfen und Menschen jubelten und mit neuem Kampfeswille auf die Tiermenschen einschlugen. Gerade als das geschehen war, tauchten auch die Ritter auf und fielen den Tiermenschen in den Rücken. Unaufhaltsam metzelten sich die Ritter durch den Rücken der Tiermenschenarmee und nichts hielt ihnen stand. Die Tiermenschen gerieten in Panik und vergassen so sehr aufs verteidigen, dass die Imperialen Soldaten und die Elfen von den Mauern kletterten und die zwischen Mauern und Rittern gefangenen Soldaten wurden nur so abgeschlachtet.
Dank dem Auftauchen der Ritter, und dem Kampf von Turon war die Feste gerettet und das Imperium wieder sicher. Es wurden noch Boten in alle Städte gesandt und danach stieg ein gewaltiges Fest.
Die Festung steht heute noch und ist ein Symbol für den Widerstand der Elfen und Menschen gegen die Mächte des Chaos.
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Last Update: 01.01.1970
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