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Kirchentagsvignette 1951

Artikel vom 12.06.2010 aus Sonstige Philatelistische Themen.

Neben Briefmarken, Stempeln und Postkareten wurde zumindestens 1951 aktiv mit Vignetten die Kirchentags-Veranstaltung gewürdigt.


Vignette

Vignette ist eine Bezeichnung für nicht amtlich verausgabte, sondern z.B. für wohltätige oder gemeinnützige Zwecke von entsprechenden Organisationen hergestellte und vertriebene Marken. Vignetten sind nicht frankaturgültig.

Rechts eine typische Vignette aus dem Jahr 1958, eine sogenannte Jul-Marke.

Die Jul-Marken erschienen erstmals 1904 in Dänemark und sind inzwischen weltweit verbreitet. Herausgegeben und vertrieben werden sie zur Weihnachtszeit von Wohltätigkeitsorganisationen. Sie stellen die früheste Form von Vignetten dar.


Die 1951er Vignette



Vorder- und Rückseite einer Vignette vom linken Bogenrand.

Die unten auf der Postkarte angebrachte Vignette wurde in einem Auktionshaus als Propagandaelement bezeichnet.
Das mag etwas weit hergeholt sein. Was aber richtig ist, das man mit dieser Vignette eine bestimmte Botschaft vermitteln wollte und das Deutschlandweit.

Hierzu waren Briefe und Postkarten das damals wichtigste Mittel und Vignetten einen kostengünstige, wenn nicht sogar kosteneffiziente Maßnahme.

Das Motiv zeigt das alte Kirchentagskreuz zusammen mit Losung der 1951er Veranstaltung.


Marke vom oberen Bogenrand.

Belege


Die 1951er Kirchentagsvignette auf einer Postkarte.




Kirchentagsvignette als Verschlussmarke auf der Rückseite eines Briefes aus der DDR in die BRD.





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Erstversion vom 12.06.2010. Letzte Aktualisierung am 21.07.2021.