1967 Hannover - Eilbrief mit Sondermarke und Hannover SST
Echtgelaufener Eilbrief der
Bund MiNrm. 536 mit dem Hannoveraner
Sonderstempel vom
13.Kirchentag in Hannover 1967.
Vorderseite
Interessanter Sammler-Eilbrief von Hannover nach Berlin.
Es handelt sich um einen Schmuckersttagsbriefumschlag für die
Bund MiNrm. 536 der hier vier Tage nach dem Ersttag verwendet wurde.
Die linke Seite zeigt die Marktkirche von Hannover. Umrahmt wird die Kirche von einem Symbol und Angaben zum Kirchentag und zur Briefmarke.
Frankiert ist der Umschlag dreimal mit der
Bund MiNrm. 536, einmal mit der zum Kirchentag 1965 in Köln erschienende Sondermarke
Bund MiNrm. 480 und der Sondermarke "100. Geburtstag von Nathan Söderblom (1866–1931)" (Theologe und Erzbischof von Schweden; Bund MiNrm. 504).
Der Frankaturwert belief sich entsprechend auf 1,30 DM.
Entwertet werden die Marken durch den
Sonderstempel vom Kirchentag am 25.06.1967, dem letzten Verwendungstag des Stempels.
In der Mitte eher ungewöhnlich für echt gelaufene Belege ein Blankoabschlag des Stempels.
Darunter der Eilbrief-Zettel.
Rückseite
Bei Eilbriefen ist die Rückseite, insbesondere wenn die Vorderseite so voll wie bei diesem Brief ist, immer sehr interessant.
Zu sehen sind diverse Durchgangs-, Bearbeitungs- und Ankunftsstempel.
Wie wir ja auf der Vorderseite gesehen haben, ist der Brief beim Sonderpostamt "3 Hannover 1" am 25.06.1967 abgegeben worden.
Da der 25. ein Sonntag war, wurde der Brief am nächsten Tag weiter bearbeitet und befand sich Abends im Postamt "3 Hannover Flughafen". Dort erhielt er den Durchgangstagesstempel mit dem Unterscheidungsbuchstaben "z".
In dem Postamt "1 Berlin FA1" wurde der Brief nach dem Nachtflug am 27.06.1967 weiter bearbeitet. Dort erhielt der Brief die beiden Nebenstempel auf der linken Seite und den Tagesstempel mit dem UB "n".
Noch am selben Tag ging der Brief an das Zustellpostamt "1 Berlin 11".
Der entsprechende Ankunftsstempel mit dem UB "ag" zeigt das gleiche Datum und Uhrzeit wie der vom Postamt FA 1. Davon sollte man sich nicht beirren lassen. Schon früh haben die Beamten angefangen die Stempel auf die Schichtdienstendeuhrzeit eingestellt.
Der rote Nebenstempel stammt ebenfalls vom Zustellpostamt.
Quellen
- www.wikipedia.de
- www.berlingeschichte.de
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