1991 Ruhrgebiet - Beleg Nr. 05
Markenheftchen der Diakonie anlässlich des
24. Evgl. Kirchentages im Ruhrgebiet.
Aussenteil
Die Vorderseite (umgeklappt, zugleich auch die Rückseite) ist zweiteilig aufgebaut.
Die eigentliche Vorderseite (obere Teil auf dem Bild) zeigt das Plakat des Kirchentages mit der entsprechenden Informationen. Unten ergänzt mit dem Hinweis auf die Diakonie Wohlfahrtsmarken.
Die Rückseite des Markenheftchen (untere Teil) gibt Informationen zum Bezug, Preis und der limitierten Auflage mit Nummer.
Vom Preis von 4,50 DM sind 3 DM der reine Frankerungswert, der sich in fünf Marken zu je 60 Pfennige aufteilt. Eine 60 Pfennig Briefmarke deckt das Porto für eine Postkarte ab.
Der restliche Betrag von 1,50 DM geht an die Wohlfahrtsverbände. Durch den Verkauf direkt durch die Diakonie geht der volle Betrag an den evangelischen damaligen Verein.
Die Limitierung auf 2000 Stück stellt einen Verkaufsanreiz dar und soll den Seltenheitswert betonen (Briefmarken haben Millionenauflagen). Jedoch ist der Sammlerkreis für solche Hefte so gering, das 2000 Stück völlig ausreichten um diesen zu decken.
Dass das Interesse zurück geht zeigt schon die um 30% reduzierte Auflage.
Bei dem vorliegenden Exemplar haben wir die Nummer 1821.
Innenteil
Im ansonsten blanken Innenteil des Markenheftchens sind die Briefmarken enthalten.
Die aus dem Schalterbogen stammenden fünf Marken werden durch das Ankleben des oberen Bogenrandes an den Karton befestigt. Somit ist das Trennen der Marken einfach möglich.
Bei den fünf gleichen Briefmarken handelt es sich um die Bund MiNrm. 1474, welche am 27. September 1990 im Rahmen des Wohlfahrtssatzes "Wohlfahrtsmarken 1990: Geschichte der Post und Telekommunikation" von der Deutschen Bundespost veröffentlicht wurde.
Das Motiv zeigt als Zeichnung einen Motorpostwagen um 1900. Die Briefmarke hatte eine Auflage von 12.272.000 Exemplaren.
Quellen:
- Michel Deutschland Spezial Katalog 1994, Schwaneberger Verlag 1994
- www.wikipedia.de
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