ABM für Wissenschaftler
Auf einen interessanten Aspekt der Raumfahrtentwicklung wies der User mcnoch im flugzeugforum.de hin.
Kern seines Beitrages beschäftigt sich damit, warum in den letzten ~15-20 Jahren ein Großteil der Raumfahrtentwicklung sich zum reinen pragmatischen hin entwickelt hat und die visionären Aspekte, die zumeist mit der bemannten Raumfahrt verknüpft wurden, keine Rolle mehr spielen.
oder mr. bush zurück in den busch.
Dann haben die amis wieder genug geld.
Anstatt dem irakkrieg hätten die doch echt für das geld sinnvollere investitionen tätigen könen (mal ganz abgesehen von den vielen toten).
Aber so ists halt nun mal, beim vielen geld von den atombomben im kaltenkrieg ists das gleiche
Na, ganz so einfach ist es ja nun nicht.
In der Tat hat GWB allerlei Vorgaben für die NASA gemacht, was sie alles für tolle, die Menschheit voranbringenden Projekte durchführen soll (er hofft wohl diese Rede werde dann immer im Zusammenhang mit der ersten bemannten Marslandung gezeigt, so wie JFKs bei der Mondlandung).
Nein, das Problem liegt tiefer.
Es geht um die Frage, wie man weiteres Wissen sammeln will.
Derzeit sind Satelliten einfach besser und billiger. Natürlich werden Satelliten nicht alles leisten können, was Menschen können, dafür können sie aber vieles was Menschen nicht können.
Keine Seite hat da derzeit die Oberhand. So eine Agentur wie die NASA oder ESA dient nicht nur der Forschung, sondern auch als Arbeitsbeschaffungsmassnahme für die Forscher, denn ein Forscher ohne Forschungsprojekt ist nicht viel nütze.
Also muss man möglichst viele Forscher in Lohn und Arbeit halten ohne die Kosten explodieren zu lassen. Das geht mit Sat-Missionen sehr gut, bemannte Raumfahrt erfordert deutlich mehr Techniker als Wissenschaftler.
Als Arbeitsbeschaffung für Techniker einfach zu teuer. Diese Erkenntnis hat sich mittlerweile weltweit durchgefressen und auf die Motivation der Leute geschlagen.
Business statt Idealismus ist immer eine kalte Dusche.
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