Den Artikel drucken

Alte Editionen

Artikel vom 15.07.2014 aus Alte Editionen.

Wichtig: Teile des Textes stammt von whfb.lexicanum.de!

Infos zu den ersten drei Editionen. Diese ähneln sich durch drei Elemente.
  1. Sie sind alle nur auf englisch.
  2. Es sind mehr Kleingruppengefechte, sprich keine "Armee".
  3. Die TableTop Gefechte haben einen eher Rollenspielcharakter.



1.Edition

Die 1. Edition von Warhammer erschien 1983 in England. Sie sollte es vor allem Rollenspielern erlauben, ihre vorhandenen Miniaturen in Scharmützeln oder größeren Schlachten einzusetzen (und natürlich neue - vorzugsweise von Citadel - zu erwerben, worauf insbesondere in den Regelbüchern mehrfach hingewiesen wurde).

Sprache: englisch

Publikationen

In der im Juli 1983 veröffentlichten 1. Edition von Warhammer Fantasy Battles - von Hobbyisten wegen der simplen, weißen Boxen der Regiments of Renown auch "White Box Edition" genannt, erschienen 2 Publikationen, die jeweils aus einer buchförmigen Box bestanden, die 3 seperate Hefte enthielten:

Die beiden Boxen kosteten damals jeweils 5,95 Pfund und nur die Regeln befanden sich in der Grundbox, zu deren Bestandteilen damals weder Miniaturen noch Würfel und/oder Zubehör gehörten.

Cover der beiden Boxen: (Cover)

The Book of Battalions war eine Armeelistensammlung in Heftform für die 1. Edition von Warhammer Fantasy Battles, und wurde als Ergänzung (nicht als offizielle Erweiterung) herausgebracht. (Cover)

Spielmechanismen

Warhammer erlaubte es den Spielern, mit einer größeren Anzahl an Miniaturen, zumeist in Einheiten organisiert, Schlachten auszutragen. Dazu gab es eine festgelegte Spielzugabfolge und Profilwerte für die einzelnen Truppentypen sowie Regeln für Bewegung, Psychologie, Fern- und Nahkampf, Magie und Waffen. Viele der Grundelemente haben sich mit den folgenden Editionen kaum geändert, einige der offensichtlicheren Unterschiede stellen der noch nicht vorhandene Moralwert und die Angabe des Widerstandes in Buchstaben (von A bis F) dar.

Rollenspiel

Warhammer enthielt zu Beginn eine große Anzahl an Rollenspielelementen. So konnten Charaktere und ihre Eigenschaften individuell entwickelt werden, allerdings galt dies zunächst nur für Menschen, Elfen und Zwerge. Diese konnten zunächst durch Alter, Geschlecht, sozialen Status und ursprünglichen Beruf (etwa Fischer, Schmied oder auch Transvestit) personalisiert und im Verlauf der kommenden Kämpfe mit Hilfe von Erfahrungspunkten verbessert werden, wobei durchaus auch Verwundungen die Eigenschaften negativ beeinflussen konnten. Charaktere konnten auch einkaufen oder arbeiten gehen, um Geld auszugeben beziehungsweise welches zu verdienen. Alle Kreaturen im Spiel besaßen zudem eine "Gesinnung" - sie konnten gut, neutral. böse, gierig oder hungrig sein. Kampagnen erforderten, wie in den meisten Rollenspielen üblich, einen Gamesmaster, allerdings war es durchaus auch möglich, Warhammer für solitäre Schlachten zu nutzen und ohne Gamesmaster, Charakterentwicklung und Erfahrungspunkte zu spielen.

Hintergrund

Das detaillierte, ausgearbeitete und umfangreiche Warhammer-Universum existierte zum Zeitpunkt der ersten Edition natürlich noch nicht. Der Hintergrund wurde zumeist von den damaligen Rollenspielen oder der Fantasy-Literatur inspiriert und unterscheidet sich teilweise stark von dem der späteren Editionen. So gab es beispielsweise noch kein Imperium, dafür aber einige Kreaturen, die im späteren Hintergrund keine Erwähnung mehr fanden. Auf der anderen Seite haben sich einige Dinge, etwa Grom der Fettsack, bis heute erhalten.

Sonstiges





2.Edition

Die Edition trug unter Hobbyisten auch den Beinamen "Red Box Edition" wegen ihrer charakteristischen Boxen mit Kriegsmaschinen und Regiments of Renown.

In dieser Edition schwingt noch ein starker Rollenspielanteil mit. Die Szenariopacks belohnen in den Siegespunkten ein entsprechendes Szenarioverhalten.

Produkte

In der 2. Edition von Warhammer Fantasy Battles (1984) erschienen zwei Regel- und Quellenbücher sowie mehrere sogenannte Szenariopacks von 4 miteinander verbundnenen Schlachten:

Sprache

Die Publikationen sind nur in englischer Sprache erschienen, sie wurden nicht ins Deutsche übersetzt. Armeebücher in der heute bekannten Form existierten in der 2. Edition von WHFB noch nicht.



3.Edition

Die 3. Edition von Warhammer Fantasy Battles wurde von Games Workshop im November 1987 erstmals veröffentlicht. Sie wird von Spielern und Hobbyisten auch als "Hardback-Edition" bezeichnet, da alle Regel- und Hintergrundbücher zuerst als Hardcoverausgaben erschienen. Später erscheinen ab der zweiten Auflage auch Softcoverausgaben, die Druckfehler der ersten Auflage berichtigten und neue Maschinen/Monster beinhalteten.

Einige Armeen, insbesondere die Bretonen (die in der 3. Edition noch Schwarzpulverwaffen einsetzten), Slann (damals eine Kreuzung aus aufrechtgehenden Fröschen und den heutigen Skinks) und die Chaoszwerge, hatten mit ihren späteren Pendants noch nicht viel gemeinsam. Außerdem kämpften sowohl Untote als auch Orks und Goblins - als Teil der "Bösen" regelmäßig auf der Seite des Chaos.

Regelwerke

In der November 1987 veröffentlichten 3. Edition von Warhammer Fantasy Battles sind folgende Publikationen erschienen:

Dazu kam noch "Mighty Empires". Ein eigenständiges Brettspiel mit Hexfeldern, daß aber als Kampagnensystem voll kompatibel mit dem Grundregelwerk der 3. Edition ist.

Warhammer Siege und die Realm-Bücher enthielten zudem Regeln für Rogue Trader (1.Edition Warhammer 40.000).

Armeebücher in der heute bekannten Form existierten in der 3. Edition noch nicht, und auch eine Grundbox mit Plastikminiaturen wurde erstmals in der 4. Edition herausgebracht.

Sprache

Alle Bücher sind nur in englischer Sprache erschienen, sie wurden nicht ins Deutsche übersetzt.

Downloads




Kommentare

von Marc:
22.01.2017 19:47
Hi Markus, ich habe das Regelwerk der Dritten Edition auf Deutsch im Schrank stehen. ;) Wir können gern bei Gelegenheit wenn ich mal wieder in HH bin schnacken. Beste Grüße Marc

  Kommentar abgeben
Name:
Text:
 


Erstversion vom 15.07.2014. Letzte Aktualisierung am 24.07.2014.