Rennfahrersuppe
Als wir in den 1980er Kinder / Jugendliche waren, gab es immer wieder mal bei meinem Vater und bei dessen Mutter (meine Großmutter) das folgende Gericht serviert.
Es handelt sich im Kern ursprünglich um ein Resteessen, was aus den Bestandteilen gemacht wurde, die zum Ende des Monats noch über waren, wenn das Geld ausgegangen bzw. wieder knapp war.
Das vorliegende Rezept basiert auf den Erinnerung meiner Mutter und entspricht eher dem, wie mein Vater es noch Anfang der 1990er selbst kochte.
Zutaten

Es wird benötigt (Preise vom letzten Einkauf bei Aldi am 27.05.21):
- Suppengemüse (1,69 Euro)
- Geflügelfleischwurst (1,99 Euro)
- Beutelsuppe, ich bevorzuge die Frühlingssuppe, war leider nicht vorrätig daher hier die Rindfleisch mit Fadennudeln (0,39 Euro)
- Kartoffeln, 2,5kg, davon benötigt man nur ein paar (1,39 Euro)
- 2x-3x Zwiebeln (hatte ich vorrätig)
- Ein Esslöffelspitze Brühpulver (hatte ich vorrätig)
- eventuell eine Zehe Knoblauch (habe ich hier verzichtet)
Gesamtkosten sind deutlich unter 10 Euro für einen Topf von dem man alleine 4-5 Tage essen kann.
Vorbereitungen
Das Gemüse, Kartoffel und die Fleischwurst in normalgroße Stücke schneiden. Hierbei kann das Suppengrün (inkl. Lauch) bis auf die Peterselie alles zusammengefasst werden.
Die Zwiebeln möglichst klein Schneiden und mit etwas Öl in den Topf.

Das Suppengemüse und Kartoffel kleingeschnitten.

Zwiebel mit etwas Öl in den Topf und glasieren.

Die Fleischwurst kleinschneiden und nicht naschen!
Das eigentliche Kochen
Der Kochvorgang ist denkbar einfach.
Die Zwiebeln im Topf kurz im Öl sieden lassen, damit sie glasiert sind. Sie sollen sich später in der Brühe auflösen, deswegen auch klein schneiden.
Sobald das erfolgt ist, das Suppengrün und die Kartoffel rein und mit Wasser auffüllen und schön Kochen lassen.

Suppengemüse und Kartoffel zusammen mit Wasser im Topf.
Nach frühestens 15 Minuten kochen, kann man auf mittlere Stufe stellen und weiter vor sich hin köcheln lassen. Sobald die Möhren und die Kartoffeln bissfest sind folgt der vorletzte Schritt.

Suppe hat knapp 30 Minuten gekocht.
Es kommt die Fleischwurst, ein bisschen (max. Esslöffelspitze) Brühe und die Suppentüte mit den Fadennudeln hinzu. Das lässt man fünf Minuten auf mittlere Stufe schön ziehen und zum Schluss kommt die Peterselie hinzu.

Suppe so gut wie fertig.
Abschluß
Wie man auf dem Bild sieht, ist die Suppe in ihrer Konsistenz eher ein Eintopf. Daher kann man sie gut am zweiten Tag mit etwas Wasser strecken.
Gewürzt muss die Suppe nicht. Die Brühe und die Suppentüte bringt genug Würze mit. Wer möchte dem empfehle ich gerne Maggie oder Tabasco.

Es ist angerichtet.
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