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Das persönliche Album

Artikel vom 25.09.2009 aus Artikel.

Autor: Coki
Datum: Januar 2007

Im folgende stelle ich am Beispiel meiner Kirchentagssammlung meine aktuell präferierte Form der Präsentation von philatelistischen Elementen dar.

Vorab

Das folgende Beispiel stellt eine sehr individuelle Form der Sammlungsaufbereitung dar. Sie erfordert ein Mindestmaß an Eigenarbeit und macht nur in den Fällen wirklich Sinn, wo die Sammlung in sich einen gewissen Vollständigkeitszustand erreicht hat.
Die Vorteile sind:

Nachteile:

Kurz zusammengefaßt. Diese Form eignet sich für jede Sammlung, die nicht nur aus reinen Briefmarken besteht. Durch die Möglichkeit seine Seiten komplett selbst zu erstellen, besitzt man eine Flexibiltät, die höchstens mit einem Einsteckalbum vergleichbar ist, auch wenn letzterem selten ergänzende Texte hinzugefügt werden.

Was wird benötigt?

Um diese Sammlungform erstellen zu können empfehle ich folgendes:

Letzteres ist nicht zwingend notwendig, man kann auch einen Stift nehmen, ist aber halt einfacher und die meisten dürften über einen Computer verfügen.

Arbeit

Ich erarbeite meine Seiten am Computer mit Hilfe des Grafikprogramms "Photoshop". Damit ist das Einfügen von grafischen Elementen sehr einfach. Siehe dazu auch den Artikel: Seitengestaltung.

Sobald dieses fertig ist, drucke ich die Seite einfach auf dem 160g Papier aus. Zu guter letzt werden halt die vorbereiteten Hawid Klemmtaschen und Belege auf dem ausgedruckten Papier befestigt.
Bei ersteren nutze ich die zweiseitig klebenden Herma Fotoecken, da ich die Erfahrung gemacht habe, daß das Papier durch die normalerweise durchgeführte Befeuchtung der gummierten Rückseite der Klemmtaschen unnötig wellt. Belege werden mit den normalen Fotoecken befestigt und sind daher sehr leicht einzufügen und herauszunehmen.

Ist die Seite fertig kommt sie in die Folie und wird im Aktenordner abgeheftet.

Das war es eigentlich schon.
In so ein Ordner passen rund 100 Folienblätter hinein. Nimmt man zwei DIN A4 Seiten pro Folie gehen da bestimmt an die 160-180 Seiten in einen Aktenordner hinein. Das ist schon eine beachtliche Menge.

Abschlußbemerkung

Sowas macht doch viel Arbeit?
Richtig, wer mehrere tausende Marken in so eine Form bringen möchte, hat wirklich eine Menge zu tun. Aber das verteilt sich normalerweise über einen langen Zeitraum und so entsteht die Sammlung erst nach und nach.

Man wundert sich eher, wie schnell man doch so einen Aktenordner gefüllt kriegt und hat dieses schneller in einer repräsentablen Form kommt als man eigentlich erwartet hat.

Ein paar Bilder

Zum Testen dieser Sammlungsform nahm ich mir meine Kirchentagssammlung vor, da diese in ihrer Vollständigkeit am weitestens fortgeschritten war und zudem einen sehr hohen Anteil an Belegen enthält.
Die folgenden Bilder stammen aus dem entsprechend schon erarbeiteten Ordner. Und sobald ich wieder genug Material für eine oder mehrere Seiten habe, wird diese entsprechend erstellt und ergänzt. Aktuell sind in dem Ordner über 80 Seiten enthalten.


Der Aktenordner


Bild von der "ersten" Seite mit dem Sonderstempel von Berlin 1951.
Hier sieht man den hohen Textanteil, der in der Form in einem normalen Album nicht möglich ist.


"Typische" Briefmarkenseite
Da die Kirchentagssammlung nur wenige themenbezogene Marken enthält sind die Seiten recht einfach zu gestalten.


Eine Stempelseite.
Hier sieht man gut die zwei verschiedene Befestigungsarten (Klemmtaschen / Fotoecken).


Bogen
Auch sowas passt locker rein, ein kompletter Schalterbogen.


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Erstversion vom 25.09.2009. Letzte Aktualisierung am 25.09.2009.