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Meine Einheitsmarkierungen

Artikel vom 28.03.2013 aus Mobilisierung.

Hier mal meine Lösung, wie man auf dem Spielfeld seine Einheiten auseinander halten kann.

Das Problem

In meinem ersten Spiel hatte ich eine Situation, worin mehrere Infanteriezüge in einen Nahkampf verstrickt waren und ich nach dem Nahkampf nicht sofort sagen konnte, welche Bases zu welchem Zug gehörten. Das war mir schon peinlich....

Bei meinen Mitspielern sah ich dann, wie sie auf den Baserand eine Farbmarkierung gemacht hatten oder unter den Bases, usw. Diese Idee fand ich gut und so nahm ich mir vor meine Einheiten entsprechend zu kennzeichnend.

Die Lösung

Um für die immer mehr wachsende Armee gerüstet zu sein, entschied ich mich dazu je zwei Farbstreifen auf der Rückseite der Base anzubringen.

Die erste Farbe entspricht der Waffenfarbe der Einheit (zb. Infanterie = weiß).

Die zweite Farbe entspricht der aufsteigende Kompaniefarbe (Preußische Farbfolge).

Hier mal ein paar Beispiele:

Rot = Waffenfarbe der Artillerie.
Gelb = 3.Kompanie (dritte bemalte Artillerieeinheit, in diesem Fall eine 15cm sIG-Einheit)


Weiss = Waffenfarbe der Infanterie.
Rot = 2.Kompanie (Bases des 2.Infanteriezuges)


Weiss = Waffenfarbe der Infanterie.
Braun = 6.Kompanie (Bases des 2. sMG Zuges)


Gelb = Waffenfarbe der Aufklärer.
Rot = 2.Kompanie


Einzige Ausnahme von den zwei Farben sind die HQ Einheiten (hier ein Trupp mit Panzerbüchsen). Diese haben eine dunkle Rotfarbe als Marker (Red Gore).


Hier noch zwei ergänzende Texte (Quelle: wikipedia.de)

Waffenfarbe

Waffenfarben dienen auf militärischen Uniformen als Unterscheidungsmerkmal für die verschiedenen Waffengattungen.

Spätestens zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde deutlich, dass der technische Fortschritt in der Waffenentwicklung die traditionell in vielen Armeen verwendeten farbigen Uniformen unzweckmäßig machte. Ihre Träger waren zu auffällig und damit angesichts der Einführung des rauchlosen Pulvers, der immer mehr gesteigerten Zielgenauigkeit, Feuergeschwindigkeit und Schussweite von Infanterie- und Artilleriewaffen unnötig gefährdet. Ein Verzicht auf aufwendige Uniformgestaltung rationalisierte zudem die Ausstattung der im Zeichen des Wettrüstens immer weiter vergrößerten Massenarmeen. So hatte eine ganze Reihe von Staaten bereits vor 1914 unauffällige Einheitsuniformen eingeführt, wie Großbritannien, bzw. für den Kriegsfall vorbereitet, wie das Deutsche Reich. Diese Entwicklung fand ihren Abschluss im Grabenkrieg des Ersten Weltkrieges. Um zumindest noch die Waffengattungen erkennbar zu machen, erhielten in Deutschland und Frankreich etwa ab 1915 einige wenige Uniformteile farbige Vorstöße und Regimentsnummern. Nach 1918 setzten sich dann in vielen Armeen feste Farbenzuordnungen durch. In Deutschland bürgerte sich bei der Neuuniformierung der Reichswehr 1921 hierfür der Begriff Waffenfarbe ein. Für den Kampf- oder Arbeitsanzug wird die Waffenfarbe oft nur für ganz wenige Bestandteile verwendet (in der Bundeswehr z. B. nur mehr für eine schmale Litze an den Rangabzeichen), während sie auf dem Gesellschafts- oder Dienstanzug gut sichtbar hervortritt, typischerweise auf dem Kragenspiegel bzw. der Unterlage von Abzeichen. Alternativ zu Waffenfarben verwenden manche Streitkräfte wie beispielsweise US Army, British Army und die Schweizer Armee stilisierte Abzeichen zur Unterscheidung der Truppengattung, die meist am Kragen angebracht sind. Es gibt auch Kombinationen von Waffenfarbe und Gattungsabzeichen wie beispielsweise bei der früheren Sowjetarmee.

Die Waffenfarbe soll identitätsstiftend wirken und den Korpsgeist fördern. Bisweilen nimmt sogar Liedgut der Truppe Bezug auf sie, beispielsweise „Grün ist meine Waffenfarbe“ bei den Grenztruppen der DDR, „Wir tragen die roten Spiegel“ beim Wachregiment Feliks Dzierzynski und „Bordeauxrot sind die Spiegel, Bordeauxrot ist der Wein, Bordeauxrot ist der Himmel, ABC muss sein“ bei der ABC-Abwehrtruppe der Bundeswehr. Die Alltagssprache der Soldaten geht aber häufig deutlich weniger respektvoll damit um: So wurde beispielsweise der Text des Grenzer-Liedes zu „Grün ist eine Affenfarbe“ verballhornt. Und dass das ABC-Lied heute noch identitätsstiftend wirkt, wird inzwischen von der Bundeswehr selbst in Frage gestellt.

Die Farben der Wehrmacht (Heer):


Kompaniefarbe (Preußische Farbfolge)

Die Preußische Farbfolge diente zur farblichen Kennzeichnung der Reihenfolge von Verbänden oder Einheiten innerhalb eines militärischen Verbandes. Historisch gesehen wurden früher Soldaten anhand von Knopfleisten, Knöpfen, Schulterstücken, Troddel und anderen Uniformteilen in unterschiedlichen Farben ihren jeweiligen Einheiten zugeordnet.

Die Reihenfolge lautete:
1. = Weiß
2. = Rot
3. = Gelb
4. = Blau
5. = Grün
6. = Braun

Als Merkspruch gilt: „Wir rauchen gern billig große Brasil“. Innerhalb eines Regimentes wurden die Farben zunächst an die Bataillone verteilt, die sich wiederum in vier Kompanien gliederten. Die Unterscheidung konnte man an der Farbgebung des Troddel erkennen. Ein Bataillon hatte den Schieber „Weiß“, eine Kompanie den Stängel „Weiß“, Weiß-Weiß war somit 1. Kompanie des 1. Bataillons usw.

Bundeswehr
Inoffiziell besteht die Tradition der Kompaniefarben in einigen Truppengattungen des Heeres weiterhin. Beispielsweise sind in den Kompaniewappen des Panzerartilleriebataillon 215 und des Panzergrenadierbataillon 212 die Kompaniefarben wiederzufinden. Des Weiteren werden sie teilweise in Form einer sogenannten „Ausbilderkordel“ (eine geflochte Kordel in der jeweiligen Farbe an deren Ende eine Trillerpfeife befestigt ist, das eine Ende wird an der rechten Schulterklappe befestigt und das Ende mit der Pfeife wird in der Brusttasche verstaut) oder eine farbige Unterlage aus Filz die unter dem Barettabzeichen getragen wird.

Ein weiterer Merksatz lautet „Wir richten gerne bei guter Sicht.“

Die schwere, die 6. Kompanie, ist heute die Schwarze.

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Erstversion vom 28.03.2013. Letzte Aktualisierung am 28.03.2013.