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Angriff am 06.November

Artikel vom 17.11.2010 aus Kampfberichte.

Auf dem Clubtag am 06.11. machte ich dann wie geplant mein ersten FoW-Spiel.

Da ich bisher nur ein Late War Buch hatte, war meine Armee natürlich nach den Regeln aufgestellt. Schnell stellte sich heraus das an dem Abend eine Mid-War Schlacht stattfinden sollte und so berechnete ich meine Armee nach dem Eastfront Regelwerk neu.

Im Prinzip blieb fast alles wie geplant, aber anstatt der zwei STUGs wurden es dann drei (eines lieh ich mir von Füssel) und statt der drei Panzer IV, wurde es ein T-70 (dargestellt mit einem meiner Shermans).

Gespielt wurde mit vier Armeen a 1750 Punkte. Wobei Borginvaders Gepanzerten Panzergrenadiere und meine Grenadiere die Angreifer gegen deutsche Pioniere und eine russische Armee waren.
Von den vier Spielern waren drei fast reine Anfänger, wovon dann noch zwei ihr erstes Spiel machten.

Szenario

Gespielt wurde Szenario 5 "Durchbruch" auf einer 96x48 Zoll Platte.

An Gelände griffen wir vorallem auf unseren W40k/WHFB Fundus zurück. Spieltechnisch war das problemlos.

Nachdem wir die beiden Missionsziele aufgestellt hatten, kamen die Verteidiger dran. Sie stellten sich so auf, das sie möglich Angriffswege blockierten. Zudem sollte der Russe mit zwei großen Infanterieplatoons sich bei den Missionsziele einbunkern.

Wir selbst hatten nur beschränkten Platz zum aufstellen. Als Ziel zum Durchbruch nahmen wir uns das "Russenviertel" vor. Hier sollten vorallem Borginvaders Fahrzeuge durchbrechen. Meine Einheiten blieben fast durchgängig in der Aufstellungszone um den Gegner zu binden. Zwei Infanteriezüge und der Beutepanzer gingen in Reserve um beim hinteren Ziel aktiv werden zu können.

Und los gehts


Hinteres (und am stärksten umkämpftes) Missionsziel.


Vorderes Missionsziel.


Aufstellung der dt. Pioniere (die T-34 sind Marder).


Weitere "Verräter".


Teil unserer Aufstellung.
Die Infanterie schwenkt gleich nach rechts in das Kornfeld. Damit haben die Fahrzeuge freie Bahn in Richtung der Kamera.


Ein starkes (und daher von uns größtenteils ignoriertes) Hindernis. Ein Haufen Pioniere.


Russen, Russen, Russen (in Ausrichtung auf die Missionsziele).
Rechts eine Batterie Stalinorgeln.


Der Vormarsch der Deutschen geht los.


Der letzte MG Schütze der Russen im Angriffsweg, nachdem gefühlte hundert Schüsse entweder daneben gingen oder weggesaved wurden.


Unsere Flieger zum zweiten mal im Anflug.
Beim ersten Mal konnte sie einige Stalinorgeln mitnehmen (WICHTIG!). Hier im Angriff auf einige Infanterie.


Die Schützenpanzer umfahren die Ruine mit den Pionieren.


Ein Bett im Kornfeld...
Ein Infanteriezug von mir zu Absicherung als Prellbock.
Der Zug bindete praktisch fünf Züge die sich zu Anfang nicht trauten nach vorne zu gehen.


Die Russen auf dem Marsch zum vorderen Missionsziel.


Ein feindlicher Tiger deckt den Aufmarsch der KV-1.


Unsere erste Reserve (ein Zug von mir) erscheint gerade rechtzeitig um die russische Infanterie beim hinteren Ziel abzufangen.
In der Phase der Gegner gelang es mir einen Nahkampfversuch vorzeitig abzuwehren.


Deutsche Grenadiere im Vormarsch.


Der russische Konterpart.


Feuerfront gegen den Tiger zu Abdeckung der empfindlichen Schützenpanzer, bestehend aus zwei Marder und meine drei STUGs.


Der eine russische Infanteriezug kann sich nicht entscheiden ob er sich beim vorderen Missionsziel einbunkert oder beim zweiten unterstützt. Dieses zögern wird ihn im folgenden Zug durch den Angriff der Schützenpanzer zum Verhängnis.


ANGRIFF!!! ... oder nicht?.


Nur noch drei STUGs legen sich mit dem Tiger an (und schwenken gleich nach links um die KV-1s in die Seite zu schiessen).


Ein KV-1 zerstört, ein weitere ausgestiegen.


Mein Zug wurde aus dem Kornfeld zurückgedrängt. Er konnte sich aber wieder Sammeln und mit Unterstützung der PAKs und weiteren netten Sachen wurde der feindliche Zug vernichtet.


Dieser Grenadierzug mit Schützenpanzer war seit der ersten (wir sind gerade in der 4.) Runde nur in Deckung, da er nach einem Mörsertreffer meinerseits in der ersten Schussphase nicht mehr den Mumm hatte nach vorne zu gehen.
Zum Glück für uns, da dadurch der Druck auf unsere Aufstellungszone zu Anfang gegen 0 tendierte.


Der Tiger nimmt aus Rache für den verlorenen KV-1 meine STUGs ins Visier...


... und schwubs war es einer weniger. Der Mannschaft des ausgestiegenen wurde fast sofort wieder zum einsteigen motiviert.


Die Russen gelang es durch Beschuss von der Infanterie, dem Flak-LKW und den KV-1s meine Infanterie beim hinteren Missionsziel soweit zu dezimieren, das sie sich umdrehten und das Kampffeld verließen.
Nun wurde es dort wieder brenzlig.


Noch immer nimmt der STUG-Zug seinen Auftrag, die Flanke der auf das vordere Missionsziel vorstossenden Schützenpanzer zu schützen, wahr.


Situation vor dem letzten Spielzug.
Im Vordergrund die Aufstellungszone der Russen. Praktisch nur noch der Tiger, der aus der Reserve dort erschienen ist. Die KV-1 sind von ihrem Vormarsch zurückgezogen um sich den STUGs zu stellen. Die Reste der Stalinorgeln weichen ihnen aus.
Die Schützenpanzer haben den einen Russeninfanteriezug ausgelöscht und versuchen das vordere Missionsziel zu sichern, was durch einen feindlichen Marder umkämpft ist (oben links).
Am hinteren Missionsziel befinden sich noch die Reste des anderen Russeninfanteriezuges, der sich hartnäckig dem Feuer der erschienenden Reserve von Pionieren stellen konnte.

Im Prinzip hatten wir das Spiel fast gewonnen. Die Frage war nur noch, ob wir schon in der sechsten Runde eines der Missionsziele sichern konnten oder erst in der darauffolgende.



6.Runde


Borginvaders Reserve geht in Position, um die Reste der Russeninfanterie auszuschalten.


Mein einzelner Scharfschütze wurde mal nicht vergessen und macht was.... nix.


Mein Zug aus dem Kornfeld marschiert jetzt auch zum Missionsziel.


Mein letztes STUG geht auf die Stalinorgeln los, um sie vielleicht vom Feld zu jagen.
Würde dieses geschehen, wäre eventuell die ganze Russenarmee geflohen und wir hätten das hintere Missionsziel auf jedenfall gesichert.
Drei Schuss mit dem MG. Nix passiert...


Fliegerangriff auf den Tiger....nix passiert.


Die KV-1 ballern auf die STUG. Nix passiert (meine guten 5er Saves klappten gegen diese aber wirklich...)


Meine letzten Reserven erschienen dann auch noch. Hier versucht mein T-70 (der dargestellte Sherman) den Marder zu zerstören, der am vorderen Missionsziel sich befindet. Nix passiert... *grumpf*.


Danach wurde der Marder durch die Flakfahrzeuge von Borginvader zum Ausstieg gezwungen.

Das war dann auch die Entscheidung.
Da keine andere feindliche Einheit in der nächsten Phase das vordere Missionsziel umstreiten könnte, wurde nur noch geprüft ob die Marderbesatzung einsteigt. Dieses gelang ihr nicht und wir beendete das Spiel mit Sieg der Angreifer.

Fazit

Für das erste Spiel war es ein interessantes, wenn auch phasenweise für mich eher langatmiges Game.
Da wir größtenteils nicht wirklich regelfest waren, wurden natürlich viele kleine taktische Fehler gemacht.

Die Entscheidung des Spieles war der Durchbruch von Borginvaders Schützenpanzer und das schnelle Ausschalten des ersten Infanteriezuges. Beim zweiten Missionsziel hatten wir etwas Glück. Da hätte es auch anders ausgehen können.

Bin mal gespannt auf das nächste Spiel.

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Erstversion vom 17.11.2010. Letzte Aktualisierung am 18.11.2010.