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Quellen - Wahre Gesicht? - Sturm des Chaos |
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Doktrinen des Kampfes Nach dem Ende des Großen Bruderkrieges wurde auch die Legion der Dark Angels gemäß den Vorgaben des Roboute Guillaume verfassten Codex Astartes aufgespalten. Mit Ausnahme ihrer ersten zwei Kompanien, dem Deathwing und dem Ravenwing, folgen die Dark Angels präzise den Codex Astartes beschriebenen taktischen Doktrinen, und ihre Hartnäckigkeit im Kampf gegen übermächtige Gegener ist legendär. Wo andere Diener, ja selbst andere Space Marines, vor dem Feind zurückweichen, kämpfen die Dark Angels lieber bis zum bitteren Ende, als auch nur einen Fußbreit Boden preiszugeben. Ihr Charakterzug, im Angesichts des Feindes keinen Schritt zu weichen, kann allerdings auch seine Nachteile haben, wenn er in einer Situation zu Tage tritt, in der es taktisch klüger wäre, sich zu bewegen. 
Die Dark Angels sind außerdem berüchtigt für ihre Intoleranz gegenüber allen Nichtmenschen und weigern sich hartnäckig, an der Seite von Außerirdischen zu kämpfen. Sie sind außerdem sehr vorsichtig im Umgang mit jedem, der nicht dem Orden anghört, und erscheinen dadurch oft abweisend und unzugänglich. Tatsächlich gibt es zahlreiche Berichte von Feldzügen, in denen sich die Dark Angels plötzlich und ohne Erklärung aus der Kampfzone zurückgezogen haben, nachdem sich ein imperialer Inquisitor oder Missionar den Truppen angeschlossen hatte.
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Organisation Für Außenstehende ist die Organisation der Dark Angels kaum von der anderer Codexorden zu unterscheiden, da sie aus 10 Kompanien zu jeweils 100 Brüder besteht. Erst in der höheren Kommandostruktur wird sichtbar, wie sehr sich die Söhne Jonsons von anderen Orden unterscheiden.  Alle Orden des Adeptus Astartes besitzen eine Reihe hochrangiger Offiziere und Spezialisten, die außerhalb der Kompaniestruktur organisiert sind. Bei den Dark Angels sind diese Männer als als der Innere Zirkel bekannt. Nur Kämpfer, die für viele Jahre mutig in ihrer Kompanie gekämpft und unzählige Male ihre Loyalität gegenüber dem Orden bewiesen habne, werden in den Inneren Zirkel aufgenommen. Es sind diese grimmigen Dark Angels, die die Last der geheimen Schande des Ordens tragen, und nur sie allein entscheiden darüber, wer dem Orden beitreten darf. Jede Kompanie der Dark Angels wird von einem Meister des Ordens kommandiert, der durch die Ränge der Dark Angels in den Deathwing-Zirkel und schließlich in den Inneren Zirkel aufgestiegen ist.
Der wohl größte Unterschied zu anderen Orden liegt in den ersten zwei Kompanien des Ordens. Die 1. Kompanie der Dark Angels ist als Deathwing bekannt und gefürchtet und besteht aus kampfgestählten Veteranen, die stets in knochenweißen Terminatorenrüstungen in die Schlacht ziehen. Ursprünglich war die Farbe dieser Rüstungen Schwarz; in Gedenken an den Mut der heldenhaften Krieger eines Terminatortrupps, die im Alleingang ihre einstige Heimatwelt von der Blasphemie eines Symbiontenkults befreiten, tragen jedoch seitdem alle Terminatoren die traditionelle Farbe des Todes auf jener Welt. Die 2. Kompanie ist als Ravenwing bekannt, und die Space Marines dieser Kompanie sind Meister der Geschwindigkeit. Sie sind komplett mit leichten Fahrzeugen ausgestattet und im Gegensatz zu normalen Infanterietrupps in Schwadronen zu fünf Bikes oder Landspeedern organisiert. Im Gegensatz zum Dunkelgrün ihrer Brüder beziehungsweise dem Weiß des Deathwing trägt der Ravenwing ein tiefschwarzes Farbschema. Der Rest des Ordens ist streng nach den Richtlinien des Codex Astartes organisiert. Die 3. 4. und 5. Kompanie bilden Gefechtskompanien der Dark Angels, die 6., 7., 8. und 9. Kompanie dienen als Reservekompanien und in der 10. Kompanie sammeln sich die Scouts des Ordens. |
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Glaubensabweichungen Die Dark Angels preisen den Imperator zwar, sehr zum Missfallen der Ekklesiarchie verehren sie ihn aber nicht als Gott. Wie die meisten Orden der Ersten Gründung bringen sie ihrem Primarchen die gleiche Ehrerbietung wie dem Imperator entgegen, den sie als Gründer des Imperiums und ihren Erschaffer ansehen. Für die Dark Angels ist der Imperator kein Gott, sondern ein menschliches Wesen wie sie selbst. 
Die treibende Kraft hinter allen Aktionen des Ordens ist die Suche nach den Gefallenen, wie die Dark Angels ihre von Luthor verblendeten und bei der Zerstörung Calibans über die ganze Galaxis verstreuten ehemaligen Brüder nennen. Nur indem sie jeden einzelnen Gefallenen aufspüren, können die Dark Angels ihre Schande vor dem Imperator sühnen. Allerdings wurden die Space Marines während der Katastrophe nicht nur an andere Orte, sondern auch in andere Zeiten versetzt, und so ist die zehntausendjährige Suche der Dark Angels weit von ihrem Ende entfernt. Es ist die Pflicht des Ordnes, jedem Hinweis und jeder Spur nachzugehen, egal wie klein und unwahrscheinlich sich auch sein mag. Wenn es ihnen gelingt, einen Gefallenen aufzuspüren und gefangenzunehmen, wird dieser zum Felsen gebracht, um dort in einer der dunklen Kerkerzellenvon den gnadenlosen Absolutionspriestern verhört zu werden, die versuchen, den Gefallenen zum Bereuen seiner Sünden zu bringen. Sollte er dies tun, wird sein Tod schnell und relativ schmerzlos sein; die meisten Gefallenen sehen ihre Verfehlungen aber nicht ein und zwingen die Absolutionspriester so dazu, immer extremere Methoden anzuwenden. Das führt meist zum Ableben des Verhörten, aber dies ist ein relativ geringer Preis dafür, dass sein Name in das Buch der Erlösung eingetragen wird.
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Gensaat des Ordens Als erster der Space Marine Legionen ist die Gensaat der Dark Angels die reinste und fehlerloseste von allen, und aus der aufgespalteten Legion sind nach dem Großen Bruderkrieg drei Nachfolgeorden hervorgegangen: Die Angels of Absolution, die Angels of Venegeance und die Angels of Redemption. Zusammen mit den Dark Angels sind diese Orden als die Legion der Sühne bekannt und folgen ebenfalls der Suche nach den Gefallenen. Da die Gensaat der Dark Angels frei von Mutationen ist, ist es sonderbar, dass der Hohe Senat von Terra scheinbar sehr zögerlich ist, sie zur Erschaffung neuer Orden zu verwenden. Es besteht zwar kein Zweifel, dass es andere Nachfolgeorden der Dark Angels gibt, allerdings sind ihre Namen und der Zeitpunkt ihrer Gründung scheinbar nirgends aufgezeichnet worden. |
