1941 Hochwasserhilfe Brandenburg - Spezieller FDC
Artikel vom 13.03.2025 aus Hochwasserhilfe Brandenburg (Bund MiNrm. 1941).
Briefumschlag einer Briefsendung mit der Hochwasserhilfe Brandenburg (Bund MiNrm 1941) als Einzelfrankatur.
Vorderseite

Ein normaler Briefumschlag für geschäftliche Zwecke der als Büchersendung verwendet wurde. Gesendet wurde der Brief von Parsberg nach Ergoldsbach.
Frankiert wurde der Brief mit dem Zuschlagswert Hochwasserhilfe Brandenburg (Bund MiNrm 1941) als Einzelfrankatur.
Die Frankierung ist etwas speziell und wird weiter unten genauer erläutert.
Entwertet wurde die Briefmarke am 19.08.1997 (Ersttag der Marke) durch den Handstempel "Briefzentrum 92" (bei Amberg) mit dem Unterscheidungsbuchstaben "b". Markant ist hier die frühe Form des Stempels ohne Posthorn im unteren Bereich.
Oben links die Angaben zum Absender, genau wie auf dem Anschriftaufkleber.
Am unteren Rand der orange Leitcode der Deutschen Post.
Rückseite

Handschriftliche Anmerkungen eines Sammlers am unteren Rand.
Desweiteren der Blaue Engel-Logo.
Spezielle Frankierung - oder, portorichtige Einzelfrankatur bei einem FDC!
Es gibt eine Besonderheit zur Briefmarke die hier wichtig für die Einschätzung der Frankatur ist und eine kleine Erläuterung bedarf.Die Briefmarke zur Hochwasserhilfe erschien am 19.08.1997 mit einem Portowert von 1,10 DM, sowie einem Zuschlag von 90 Pfennigen. Zu diesem Zeitpunkt war aber das Porto für einen Standardbrief genau 1 DM, somit würde man also bei der Verwendung der Marke neben dem Zuschlag noch weitere 10 Pfennig mehr ausgeben als nötig.
Der Hintergrund für die Wahl der Post für den Wert war die schon geplante Erhöhung des Briefportos von 1 DM auf 1,10 DM ab dem 01.09.97, also nur wenige Tage nach dem Erscheinen der Briefmarke.
Dieses führte dazu, das ein Ersttagsbrief mit einer portogerechten Einzelfrankatur auf den ersten Blick nicht möglich war.
Das hier vorliegende Beispiel zeigt deutlich wie trotzdem eine portogerechte Einzelfrankatur auf einem Ersttagsbrief möglich war. Es handelt sich hierbei um eine Büchersendung im Kompaktmaß (20 bis 50 Gramm) das für den Versand ein Porto von 1,10 DM benötigt (Tarifperiode: 01.04.1993 bis 31.12.2002).
Damit sind alle Bedingungen erfüllt und wir haben einen Ersttagsbrief (FDC) der Bund MiNr. 1941 in portogerechter Einzelfrankatur auf einem "Bedarfsbrief".
Ich setze "Bedarfbrief" in Klammern, weil die Kombination schon stark nach einer philatelistischen Beeinflussung aussieht, auch wenn es nicht nachzuweisen ist.
Quellen:
- www.wikipedia.de
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