Merc`s - Eine Serie über bekannte Söldnereinheiten der Innere Sphäre

Heute: Die "Death Bringer" beim Lyon Großmanöver

Das 2.Mechbataillon "Death Bringer" der Gray Death Legion, welches noch immer den Status Green besitzt, befand sich mal wieder in einem umfangreichen Manöver. Diesmal sollte die Abwehrfähigkeit des Arc Royal Defensiv Cordon getestet werden. Gleichzeitig wurden die Death Bringer auf ihre Fähigkeiten in Bezug auf planetare Invasion getestet. Einer dieser Tests fand am 28.05. gegen Teile des 2.Bataillon "Wild Dogs" des 1.Regiments der Kell Hounds statt.
In diesem Gefecht wurden bewegliche Teile der Death Bringer mit dem Auftrag Teile des Gegners für einen anderen Vorstoß zu binden zum Einsatz gebracht. Die Begegnung am 28.05. in der Nähe des Enigma Canyons war exemplarisch für den mutigen, aber auch zum Teilen glücklichen Einsatz der Death Bringer während des gesamten Manövers.

Durch vorher stattgefundene Aufklärung war den Death Bringer bekannt, das der Gegner mindestens über zwei BattleMechs von je 75 Tonnen einsetzen würde, darunter eine der neuen Dragon Fire`s.
Innerhalb der ersten Sekunden seit Beginn des Begegnung war dem Kommandeur der Death Bringer, Markus "Coki" Kerlin, klar, das sie mit ihren verhältnissmäßig leichten BattleMechs dem Gegner völlig unterlegen waren. Die Wild Dogs hatten die bekannte Dragon Fire sowie den erwarteten Marodeur zur Verfügung. Desweiteren stand diesen Mechs noch ein Blackjack, eine neue Wolverine und ein Battlemaster! zur Seite. Die Death Bringer konnten nur eine Trebuchet, zwei Blackjacks, einen Talon, einen Komodo und einen Grand Dragon dagegen stellen.
Zu allem Überfluß kam noch die Tatsache dazu, das in der ersten Minute der Gegner genauso viel Schaden austeilte, wie er auch selbst einsteckte.
Das konnten die Death Bringer nicht auf Dauer durchhalten. Inzwischen hatten die Wild Dogs sogar die gute Stellung der Death Bringer durch den konzentrierten Angriff der Dragon Fire und des Battlemaster erstürmt. Das einzige Positive zu diesem Zeitpunkt für die Death Bringer war die Tatsache, daß der Gegner sich durch seinen Angriff zerstreut hat.
Dies gab den Death Bringer die Chance innerhalb kürzester Zeit den Gegner durch Attacken auf die verstreuten BattleMechs diese anzuschlagen. Nachdem die Death Bringer aufgrund des Vorstoßes der Wild Dogs auf eine Ausweichstellung ausgewichen sind, konzentrierten die dortigen Mechs (die Blackjacks und der Grand Dragon) ihr Feuer auf den gegnerischen Blackjack. Dieser wurde durch Treffer so sehr in Mitleidenschaft gezogen, das er mehr oder weniger außer Gefecht gesetzt wurde. Das war ein guter Anfang! In der Zwischenzeit konnte der Komodo den Marodeur beschäftigen und dabei gelang es ihm erheblich mehr Schaden aus zu teilen als er selbst einstecken mußte. Durch diesen zusätzlichen Schaden, er hatte schon vor diesem Duell vom Rest der Death Bringer Treffer einstecken müssen, verlor der Mech erheblich an Panzerplatten, welche ihn ein weiteres Kämpfen nicht sinnvoll erscheinen läßt.
Zum gleichen Zeitpunkt griff Markus "Coki" Kerlin mit seiner Trebuchet und sein Stellvertreter, Norbert "MadMan" Schmetz, die gegnerische Dragon Fire von hinten an. Dabei gelang Norbert mit der ER-PPK des Talons ein Glückstreffer. Er traf am Mech des gegnerischen Kommandeurs Arne Jürgensen den Kopf und verursachtete dort einen Schaden am Life Support. Durch die Treffer des Talons und der Trebuchet wurde die Dragon Fire so durchgeschüttelt, daß der leicht benommene Arne mit dem Mech zu Boden stürzte. Dort schlug er so unglücklich auf, daß der schon stark beschädigte Kopf völlig zerstört wurde.
Dieser plötzliche Ausfall ihres Kommandeurs zwang die Wild Dogs zum Rückzug und die Death Bringer konnten eine fast unbeschädigte Dragon Fire erbeuten.
Das war die kurze Begegnung im Rahmen des Lyon Großmanövers zwischen den Death Bringer und den Wild Dogs.

Wie schon oben beschrieben, war es eine ausgesprochener glücklicher Sieg der Death Bringer, aber nichts desto trotz ein Sieg!

Heiko Brackat, Berichterstatter des Lyon Großmanövers




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