Chapterfightbericht von Markus "Coki" Kerlin

Mechpilot: Oberst Markus "Coki" Kerlin
Einheit: 2.Mechbataillon "Death Bringer" der Gray Death Legion
BattleMech: Trebuchet TBT-7M

Das Manöver vom 05.02. auf Outreach war relativ schnell zu ende. Die Dauer des eigentlichen Gefechtes selbst betrug ca. 2 Minuten. Danach war der Kampf entschieden, ohne das wirklich etwas passiert ist. Wir hatten zwar ein paar Mechs zerstört, aber wir sind auch durch die Killing Shadows in eine Position manövriert worden, in der der Kampf nur noch ein Gemetzel sein würde, welchen wir nicht positiv für uns entscheiden konnten. Aus diesem Grund brachen wir den Kampf ab.
Was hat dies mit meiner Trebuchet und mir zu tun?
Ist ganz einfach, da ich der Ranghöchste der Teilnehmer bei den Death Bringer bin, war ich an der Entscheidung beteiligt.
Meine Trebuchet hatte eigentlich einen Solo-Auftrag. Da sie sehr beweglich ist, stellte sie einen optimalen Spotter da, der denn Scorpion in den Sichtbereichen unterstützt, welche dieser nicht einsehen konnte. Diesbezüglich bewegte ich mich auf einen ca. 60m hohen Hügel um von dort die Killing Shadows bei ihren Bewegungen zu beobachten.
Ziemlich schnell kamen diese in unsere LSR-Reichweite und Mithilfe der Koordinaten, welche von mir angesagt wurden, schossen unsere LSR-Träger auf die gegnerischen Mechs Leider flogen die meisten Raketen vorbei. Sofort korrigierte ich die Koordinaten und dies brachte sofort ein besseres Ergebnis (sprich: mehr Raketen treffen). Inzwischen konnte die Scorpion meine Arbeit übernehmen, da er jetzt ebenfalls eine Sichtlinie hat. Dadurch besaß ich die Möglichkeit selbst das Feuer zu eröffnen. Indem Moment nahm mich der gegnerische Atlas, sowie einer der Cestus unter Beschuß. Zu meinem Glück trafen diese nicht. Im Gegenzug kamen ca. 9 Raketen von meinen ersten Schuß beim Atlas an. Sofort sprang ich von meiner exponierte Position in eine teilweise Deckung. Diese bewahrte mich vor weiteren Beschuß. Im Gegenzug traf ich auch nicht den Gegner mit den LSR,s. Die Killing Shadows marschierten jetzt konzentriert auf unsere LSR-Stellung zu, somit kam ich mit einer schnellen Bewegung gedeckt in den Rücken der Angriffswelle. Dies nutzte ich für einen weiteren Schuß auf den Atlas. Mir gelangen zwar ein paar Treffer, aber diese irritierten ihn nun gar nicht. Zu meiner leichten Verwunderung wurde ich selbst ignoriert.
Die Masse des Gegners setzten inzwischen den Rifleman außer Gefecht und beschädigten ziemlich stark den Centurion. Jetzt wurde unsere LSR-Stellung angegriffen. Da ich schon in einer guten Position mich befunden habe, blieb ich stehen und riskierte die Möglichkeit von Kopftreffern durch den Penetrator. Dieser traf nur wenig. Ich selbst hatte eine optimale Schußposition auf die Valkyrie und schoß sekundär mit den M-Lasern auf den Penetrator. Bis auf einen M-Laser traf ich alles. Der Penetrator wurde kräftig durchgeschüttelt, aber er blieb noch stehen.
Die Valkyrie erzitterte unter den Raketeneinschlägen und ein Treffer erwischte den Munitionsbunker der LSR-Lafette. Die Valkyrie explodierte dadurch in einem hellen Aufleuchten.
Danach hatte ich einen Augenblick Zeit mir das aktuelle Geschehen näher zu begutachten und wie ich vorhin schon erwähnte beendeten wir den Kampf aus den oben genannten Gründen.

Rückwirkend kann man darüber streiten, ob der Einsatz der Trebuchet etwas Abseits der LSR-Stellung sinnvoll war. Nichts desto trotz war die Chance vorhanden, daß die Trebuchet, aufgrund ihrer Beweglichkeit, in den Rücken des Gegner kommt und wurde erfolgreich genutzt. Ob diese Möglichkeit bei besseren taktischen Geschick einen Vorteil bringt, müßte noch mal geprüft werden. Diesmal brachte es nur wenig.




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